Weltbild-Rettung droht das Aus

von Redaktion Versandhausberater

09.07.2014 Das Sanierungskonzept für den insolventen Weltbild-Verlag steht vor dem Scheitern. Das will das Manager Magazin aus Verhandlungskreisen erfahren haben. Bisher kam es zu keiner Einigung, welche Filialen geschlossen werden. Investor Paragon fordert, dass Filialen, deren Mietverträge gekündigt sind oder in den kommenden Monaten gekündigt werden, aufgelöst werden.

Das Sanierungskonzept für den insolventen Weltbild-Verlag steht vor dem Scheitern. Das will das Manager Magazin aus Verhandlungskreisen erfahren haben. Bisher kam es zu keiner Einigung, welche Filialen geschlossen werden. Investor Paragon fordert, dass Filialen, deren Mietverträge gekündigt sind oder in den kommenden Monaten gekündigt werden, aufgelöst werden.
Das Filialnetz würde so von derzeit 167 auf 130 schrumpfen. Außerdem sollen weitere 150 Beschäftigte der derzeit noch 1.250 Weltbild-Mitarbeiter in die von der katholischen Kirche finanzierte Transfergesellschaft wechseln. Der Sanierungsplan sieht vor, dass Weltbild mit allen Betriebsteilen, den Filialen und dem Auslandsgeschäft in eine neue Gesellschaft überführt und umstrukturiert wird, jedoch als Ganzes erhalten bleibt.
Paragon will dafür 20 Millionen Euro neues Kapital bereitstellen. Momentan verbrennt Weltbild jedoch nach Schätzungen von Insidern angeblich noch fünf Millionen Euro pro Monat.
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