Crosschannel-Click&Collect

DHL-Tochter bringt anbieteroffene Paketautomaten

von Joachim Graf

19.03.2024 Das neue Automatennetz der OneStopBox soll das Automatennetz der rund 13.000 DHL-Packstationen ergänzen. Vermarktet werden soll es als Click&Collect-Lösung für Crosschannel-Händler in B2C- und B2B-Märkten.

 (Bild: Onestopbox)
Bild: Onestopbox
Die Onestopbox - Innovative und nachhaltige Automations-Lösungen GmbH   , eine im Januar 2024 gegründete Tochter der DHL Group   , bringt mit der OneStopBox ein anbieteroffenes Automatensystem auf den Paketmarkt. Die Automaten sind per App oder PinPad zu bedienen und verfügen über ein "einfach zu integrierendes IT-System mit intelligenter Kapazitätssteuerung", wie das Unternehmen schreibt. Damit sollen Paketdienstleister, die das offene Netzwerk nutzen wollen, ihrer Kundschaft ermöglichen können, Pakete an den Stationen rund um die Uhr zu verschicken und zu empfangen. Zudem können Einzelhändler online bestellte Waren in den Automaten hinterlegen, sodass ihre Kundschaft nicht an die Öffnungszeiten des stationären Handels gebunden sind.

"Unser Ziel ist es, dass Verbraucher:innen die Automaten immer nutzen können - unabhängig davon, mit welchem Paketdienst sie ihre Waren verschicken und wer die bestellten Waren in die OneStopBox einliefert", erklärt Lukas Beckedorff , Geschäftsführer der neuen GmbH.

Unser Ziel ist es, das größte offene Automatennetz in Deutschland zu betreiben
(Lukas Beckedorff, CEO, Onestopbox)
Lukas Beckedorff, CEO, Onestopbox (Bild: Onestopbox)
Bild: Onestopbox

Die Automaten sollen an gut erreichbaren, zentralen Standorten aufgebaut werden. Neben dem stationären Einzelhandel sieht der Anbieter es weitere Anwendungsfälle. So können zum Beispiel B2B-Unternehmen mit Beschäftigten im Außendienst unkompliziert Waren, wie Ersatzteile, über die Automaten an diese übergeben.

Geplant ist der Aufbau von mehreren tausend anbieteroffenen Automaten. Im ersten Schritt sollen 2024 rund 100 Automaten vor allem in größeren deutschen Städten installiert werden, 2025 sollen etwa 2.000 folgen. "Mit unserer Lösung schaffen wir zusätzliche Kapazitäten an Automatenfächern für alle Paketdienstleister in Deutschland. Die Stationen helfen ihnen somit, die insgesamt wachsenden Paketmengen zuzustellen, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Paketbranche", sagt Beckedorff.

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