Conrad Electronic schließt fast alle B2C-Filialen

von Susanne Broll

12.04.2022 Der Elektronikhändler Conrad Electronic hat in den vergangenen Jahren einen Strategiewechsel vollzogen und fokussiert sich auf B2B-Kundschaft und den Onlinehandel. Das Unternehmen kündigte an, bis zum Jahresende fast alle stationären B2C-Geschäfte zu schließen.

 (Bild: Conrad Electronic SE)
Bild: Conrad Electronic SE
Conrad Electronic   hat sich zum Ziel gesetzt, Europas führende B2B-Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf zu werden. Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Unternehmen dafür immer mehr auf B2B-KundInnen zugeschnitten und der Onlinehandel entsprechend ausgerichtet.

Nun folgt der nächste Schritt: Der Elektronikhändler kündigte an, bis Ende des Jahres alle B2C-Filialen bis auf den Standort Wernberg-Köblitz zu schließen. Als Grund nennt das Unternehmen den Trend, dass gerade PrivatkundInnen verstärkt online einkaufen. Während der vergangenen zwei Jahre habe sich dieser Trend deutlich beschleunigt.

Überraschend kommen die Filialschließungen nicht, denn der Konzern hatte bereits in den vergangenen Jahren die Zahl seiner Fachgeschäfte sukzessive reduziert und sich 2020 ganz aus dem stationären Geschäft in der Schweiz zurückgezogen   .

"Natürlich fällt uns dieser Schritt sehr schwer", betont Ralf Bühler , der seit 2021 neuer Chief Executive Oficer (CEO) von Conrad Electronic ist. "Wir haben unsere Beschäftigten daher frühzeitig informiert und sind in Gesprächen, um sozialverträgliche Regelungen zu finden und unserer sozialen Verantwortung gerecht zu werden."

Conrad will in Deutschland allerdings nicht gänzlich auf das stationäre Geschäft verzichten, sondern baut dieses im B2B-Segment sogar aus. Im nordrhein-westfälischen Hürth wurde 2020 eine erste B2B-Filiale in Betrieb genommen und die Suche nach weiteren Standorten läuft.

Bühler erklärt, dass es zum Erfolgsrezept von Conrad Electronic gehöre, konsequent auf Veränderungen im Konsumentenverhalten zu reagieren. So vollzog bereits Klaus Conrad in den 70er-Jahren einen Strategiewechsel. Er schloss fast alle damaligen Filialen und setzte stattdessen ganz auf den Versandhandel.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-25%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
 (Michael Sahlender)
Bild: Michael Sahlender
Michael Sahlender (Mirakl)

Best Practices: Selbst Marktplatz werden - Von Douglas, Home24, Conrad Electronic lernen

Wie der Sprung zum eigenen Marktplatz gelingt und welche Schritte Sie für den Launch eines eigenen Marktplatzes berücksichtigen müssen, zeigt Ihnen dieses Webinar anhand von Best Practices erfahrener Unternehmen.

Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: