Recommerce-Marktplatz

Ikea testet eigenen Marktplatz

von Joachim Graf

27.08.2024 Der schwedische Möbelhandelskonzern startet einen eigenen C2C-Marktplatz. Auf dem soll die Ikea-Kundschaft ihre gebrauchten Möbel an den Mann oder die Frau bringen können.

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Das Nachhaltigkeitsangebot Ikea Preowned   gibt es schon länger: Bisher bot der Möbelriese in seinem "Zweite-Chance-Markt" in seinen Filialen Ausstellungsstu?cke, gebrauchte Möbelstücke aus dem Rückkaufservice sowie zurückgegebene Produkte an. Künftig soll eine digitale Version das Programm ergänzen. Wie die Financial Times   berichtet, soll Ikea Preowned bis Ende 2024 zunächst in Madrid und Oslo testweise an den Start gehen. Geplant ist allerdings, den Online-Marktplatz weltweit einzuführen - und Marktplätzen wie Ebay   und Kleinanzeigen   Konkurrenz zu machen.

Preview von Umsatzentwicklung der größten deutschen Onlineshops - 2012 bis 2023

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Der Schritt ist Teil der Online-Strategie von Ikea. Der Crosschannel-Möbelanbieter rangiert im aktuellen deutschen Onlineshop-Ranking   mit 1,3 Mrd. Euro auf Platz sechs, im Schweizer Shopranking 2024   auf Platz 11. Hier sieht man noch Luft nach oben: Man will am regen Zweithandel von Ikea-Produkten teilhaben. Der Ikea-Manager Jesper Brodin sagte der FT, die Produkte seines Unternehmens hätten auf dem Second-Hand-Markt wahrscheinlich einen höheren Marktanteil als beim Verkauf neuer Möbel. Man wolle eine Onlineplattform entwickeln, die erste Anlaufstelle für Möbel und Einrichtungsgegenstände ist. Der Marktplatz soll davon ein Kernbaustein sein. Darüber hinaus sollen Dienstleistungen, Finanzierungs- und Planungsangebote sowie Online-Shopping dazugehören.

Das Testangebot auf dem Ikea-Marktplatz soll zunächst kostenlos sein. Künftig ist aber eine "symbolische Gebühr" angedacht. Der Plan hinter dem Marktplatz: Verkaufswillige laden ein Foto ihres Möbelstücks hoch und die Ikea-eigene Datenbank ergänzt den Verkaufseintrag per Künstlicher Intelligenz mit eigenen Werbebilder und den Möbelmaßen. Wie bei C2C-Marktplätzen üblich holt nach dem Verkauf der Kaufende die Möbel direkt beim Verkaufenden ab. Letztere sollen zwischen Geld oder einem Ikea-Gutschein mit 15 Prozent Bonus wählen können.

Der Test soll zunächst bis Ende 2024 laufen. Über einen globalen Rollout oder den Start in Deutschland sind noch keine Pläne bekannt.

Ikea hatte zuletzt eine Digital-Initiative angekündigt angekündigt und will seine Shopping-App zum zentralen Unternehmens-Hub umbauen (Neuhandeln: "Ikeas App soll "ultimativer Einkaufsbegleiter" werden   "). Ab dem 4. September 2024 können 14 Millionen Ikea-Family-Mitglieder mit der App Punkte sammeln und sich über den neu geschaffenen "Treuebonus" freuen.
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