Brand Safety

So erkennen und entfernen Shops automatisiert Nazi-Klamotten im Sortiment

von Sebastian Halm

09.04.2024 Der Hamburger Verein Laut gegen Nazis e.V. tut etwas gegen die Verbreitung rechtsextremer Codes auf Kleidung im Onlinehandel (wie etwa '18' als Zahlencode für die Position der Initialen Adolf Hitlers im Alphabet).

 (Bild: Midjourney/ Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/ Sebastian Halm
Gemeinsam mit Zalando   , Spreadshirt   , ABOUT YOU   , Avocadostore   , BAUR   , Bevh   , bonprix   , Fast Forward   , Underpressure   und Vinted   haben sie die Initiative 'Fashion against Fascism'   ins Leben gerufen. Diese soll eine Online-Datenbank von Nazi-Codes erstellen und pflegen, um es Modehändlern leicht zu machen, Produkte mit rechtsextremen Botschaften darauf zu entfernen.

Mit Posts auf den Social-Media-Kanälen der Unternehmen und über die Kampagnenseite ruft die Initiative die gesamte Modebranche dazu auf, sich zu beteiligen. Die Datenbank wird durch Insider-News und anonyme Meldungen zu Nazi-Codes stetig aktualisiert. Dank einer API wird die Datenbank für alle nutzbar, um die Verbreitung rechtsextremer Codes zu stoppen. Ein Web-Crawler ermöglicht es, ganz einfach selbst zu überprüfen, ob sich solche Codes aus Unwissenheit über den eigenen Online-Marktplatz verbreiten.

Onlineshops, welche ihr Sortiment auf entsprechend versteckte Nazi-Codes überprüfen wollen, müssen sich lediglich bei Fashion against Fascism registrieren, um die exklusive Suchfunktion aktivieren zu können.
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