Unito-Umbenennung: "Unser Ziel ist es, am Arbeitsmarkt bekannter zu werden"
18.04.2024 Viele Jahre lang betrieb in Österreich Unito das Geschäft der Otto-Gruppe. Nun benennt sie sich um. Denn es herrsche ein 'War for Talent', auf den man reagieren müsse, meint Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsleitung des neufirmierten Unternehmens.
Man habe aber im rückläufigen Onlinemarkt in Österreich Marktanteile gewonnen, trinkt man sich das Ergebnis schön. 2024 will man wieder wachsen. Nur das Living-Sortiment werde wohl auch 2024 - wegen des stark rückläufigen Wohnungsbaus - weiter kränkeln.
Seit dem 15. April fungiert man als Otto Austria Group : Die Vertriebsmarken wie Otto , Jelmoli , Lascana , Universal und Quelle bleiben am Markt bestehen.
Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Otto Austria Group begründet den Schritt: "Am Markt herrscht trotz Rezession ein War for Talents." Die Neuausrichtung der Arbeitgebermarke stärke die Unternehmenskultur. Zudem verbinde man die Vertriebsmarken stärker. Gutschis Ziel ist es, am Arbeitsmarkt bekannter zu werden und geeignete Fachkräfte zu finden: "Das werden wir auch schaffen, denn mit unserem Namen Otto Austria Group profitieren wir von der Consumer Brand Otto Österreich, die 90 Prozent der Ö÷sterreicherInnen kennen". Immrhin gebe man dafür Werbespendings von mehr als 20 Mio. Euro pro Jahr aus. Warum die Umbenennung erst jetzt erfolgt - obt doch der War for Talents im E-Commerce schon seit Jahren - beantwortete das Unternehmen auf Anfrage bis Redaktionsschluss nicht.
Otto Austria ist, wie zuvor Unito, Teil der Baur-Gruppe , die wiederum zur Hamburger Otto Group zählt.
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