So kommen E-Retailer an gute Google-Bewertungen

von Susanne Broll

16.12.2021 Gute Bewertungen im Netz sind ein wichtiger Faktor, um Kundschaft zu akquirieren. Fünf Maßnahmen, wie Sie Bewertungen über Google erhalten.

 (Bild: Timasu / Pixabay)
Bild: Timasu / Pixabay
Wenn Kaufinteressenten über Google   nach Onlineshops suchen, stoßen sie häufig auf eine geringe Zahl an Bewertungen. Bei Amazon   dagegen gibt es keinen Mangel, was das Feedback betrifft. Diese Diskrepanz schadet Onlineshop-Betreibenden, weil die Kundschaft auf Bewertungen großen Wert legt. Sie will einschätzen können, ob der Shop einen guten Service bietet. Wir haben fünf Maßnahmen für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können, auf Google positive Bewertungen zu generieren und im Google-Ranking aufzusteigen.

1. Kaufen Sie keine Bewertungen

Der Hinweis darauf, lieber keine falschen Bewertungen zu kaufen, ist an dieser Stelle wirklich wichtig. Zum einen scheint es eine Frage von Anstand und Ehrlichkeit zu sein, zum anderen bringen gekaufte Bewertungen keine Vorteile. Ihre Texte sind in der Regel wenig konkret und haben für andere KundInnen damit keinen Mehrwert. Sie sind zudem meist nach einem bestimmten Muster aufgebaut, wodurch sie sich leicht als unecht erkennen lassen. Als Onlineshop-Betreibende/r sollten Sie lieber Ihre eigene Kundschaft oder freiwillige ProdukttesterInnen um eine Bewertung bitten. Sie benötigen für den Anfang nicht mehr als 50, um Ihre Conversion Rate deutlich zu steigern.

2. Gewinnen Sie Produkttestende

Für einen Produkttest versenden Sie kostenlose Artikel an geeignete Personen, die im Anschluss eine Bewertung abgeben sollen. Viele Menschen haben große Freude an solchen Tests. Es sollte Ihnen also nicht schwerfallen, jemanden zu finden. Ansprechen können Sie beispielsweise KundInnen, die in Ihrem Shop bereits ähnliche Artikel gekauft haben. Auch eine Facebook   -Gruppe, die thematisch zu Ihrem Shop und dem Artikel passt, kommt infrage. Solche Tests sind mit Kosten verbunden, doch für gute und aussagekräftige Bewertungen lohnt sich die Investition.

3. Senden Sie automatisierte E-Mails

Sie sollten Ihre Kundschaft etwa eine Woche nach dem Erhalt der Ware danach fragen, ob ihnen der Artikel gefällt und ob sie mit der Lieferung zufrieden waren. Verbinden Sie damit eine Bitte um eine Bewertung bei Google. Das Ganze macht keine Mühe, wenn der Versand automatisiert abläuft. Die E-Mail sollte zwei Links enthalten, die mit "Zufrieden" und "Unzufrieden" gekennzeichnet sind. Über den zweiten gelangt die Kundschaft zu einem Formular, auf dem der Grund angegeben werden kann, während der erste zur Bewertung bei Google führt.

4. Lassen Sie den Bestellprozess bewerten

Solche Links lassen sich in Form von Buttons auch auf der eigenen Webseite einsetzen. Am besten natürlich, wenn der Bestellvorgang abgeschlossen ist und die "Danke-Seite" erscheint. Die Buttons tragen wiederum die Aufschrift "Unzufrieden" und "Zufrieden" und führen zu einem Formular oder zur Google-Bewertung. Die Frage muss sich an dieser Stelle explizit auf den Bestellvorgang beziehen. Mit einem solchen Vorgehen generieren Sie nicht nur Bewertungen, sondern sammeln obendrein wertvolle Informationen zu Ihrem Bestellprozess.

5. Nehmen Sie den Hörer in die Hand

Auch wenn Sie als Betreibende/r eines Onlineshops lieber im Hintergrund tätig sind, lohnt es sich, direkten Kontakt zu Ihrer Kundschaft aufzunehmen. Sie werden überrascht sein, wie viele KundInnen positiv auf Ihren Anruf reagieren. Einer Frage nach der Zufriedenheit kann sich die höfliche Bitte nach einer Bewertung bei Google anschließen. Sie stärken damit die Kundenbindung und bekommen die Bewertungen, die Ihr Shop dringend braucht.


Autor: Torben Baumdick ist Geschäftsführer der Baumdick GmbH   . Sie unterstützt E-Retailer und Start-ups dabei, sich ein sicheres Standbein im Onlinehandel aufzubauen.
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