Nutzung von ECommerce-Apps steigt während Lockdown weltweit
17.09.2020 Im Zuge der weltweiten Coronavirus-Pandemie haben die In-App-Shopping-Aktivitäten einen neuen Höhepunkt erreicht:
Die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland und EMEA im Überblick
Weil Datentrends für viele Vermarkter bei ihren strategischen Entscheidungen von zentraler Bedeutung sind, enthält der Bericht u.a. bemerkenswerte Erkenntnisse aus Deutschland und EMEA:
- Die Nachfrage nach E-Commerce-Applikationen stieg in EMEA während des COVID-19-Lockdowns sprunghaft: Zwischen Februar und Mai 2020 wurde ein Anstieg der nichtorganischen Installs um 56 Prozent verzeichnet.
- Trotz des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs sind Verbraucher immer noch bereit, Geld auszugeben. Dafür stehen ungenutzte Finanzmittel zur Verfügung, die früher eventuell in Reisen und Kultur flossen. Von November 2019 bis April 2020 stieg in Europa der ARPU (Average Revenue per User) von Retail Apps um 36 Prozent.
- Investitionen in Apps treiben die Conversions von Retail-Marken an. Die Daten von AppsFlyer zeigen einen um 30 Prozent höheren Anteil kaufender Nutzer bei Apps von Retail-Marken mit stationären Ladengeschäften im Vergleich zu reinen E-Commerce-Anbietern - dies zeigt, dass traditionelle Marken, die in Apps und In-App-Marketing investieren, starke Ergebnisse erzielen.
- iOS-Nutzer mit einem Apple Device und Android-Nutzer von Google weisen unterschiedliche Muster auf. Der ARPU (Average Revenue per User) ist bei iOS 57 Prozent höher als bei Android.
- Retail Apps verzeichnen steigende durchschnittliche Käufe pro Nutzer, da die Verbraucher sich zunehmend an Online-Käufe gewöhnen. Der Spitzenwert für Deutschland betrug im März diesen Jahres 3,23. Damit war die durchschnittliche Anzahl der Käufe pro Nutzer in Retail Apps in allen Lockdown-Monaten (März bis Mai) höher als im Shopping-Monat November 2019, wo er 3,17 betrug. Dieser starke Trend zum Online-Kauf wird vor allem im Vergleich zum Sommer des Vorjahres besonders deutlich (Juni 2019 zu Juni 2020).
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