Das sind die besten Kataloge des Jahres 2021/2022
Mehrere dutzend Kataloge haben um die Krone der deutschsprachigen Katalogbranche gebuhlt. Hier sind die Sieger.
Bereits im letzten Jahr konnte die Jury einen Fortschritt und eine Weiterentwicklung bei den eingereichten Katalogen registrieren - zum Beispiel hinsichtlich der handwerklichen Leistung bei der Inszenierung der Seiten, der Kundenansprache, einer emotionalen Action-Fotografie und bei der Bildoptik sowie der Augenführung. Beim diesjährigen Wettbewerb lassen sich wieder eindeutige Trends erkennen: 1. eine Fokussierung auf die Kernzielgruppen und 2. das Thema Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein.
Die Jury, bestehend aus ausgewiesenen KatalogexpertInnen, stellte eine breite Vielfalt und Bandbreite an Katalogen sowohl im Business-to-Business-(B2B-) als auch im Business-to-Consumer-(B2C-)Segment fest.
Der einhellige Tenor und die Trendprognose lauteten: Die Versandhäuser gehen deutlich bewusster mit ihren Ressourcen um und bewegen sich noch näher hin zu ihrer Zielgruppe. Ohne klimaaktives und -engagiertes Handeln geht zudem aktuell nichts mehr. Es ist deutlich zu beobachten, dass nicht mehr alle Versender den Hauptkatalog unreflektiert an ihre komplette Zielgruppe und Adressliste versenden.
Neue Ideen sind auch gefragt. Denn Papier ist zuletzt extrem teuer geworden, die Produktions- und Druckkosten sind erheblich gestiegen und die Personalkosten ebenfalls. Der Umgang mit diesen Rohstoffen und den damit verbundenen Kosten ist entscheidend geworden und fordert Versender heraus. So werden die Auflagen von Katalogen reduziert; es werden verstärkt saisonale Werbe- und Kundenkataloge mit geringerer Seitenzahl in die Republik verschickt oder Dünndruck-Kataloge in repräsentativen Medien beigelegt (z.B. Kibek , Pro Idee oder etwa Hagen Grote ).
Doch an welcher Schraube drehen die Verantwortlichen im Marketing? Relevante Aussagen darüber, was funktioniert und was nicht, können nur getroffen werden, wenn ein einzelner Faktor verändert und dann getestet wird. Beispiel: A/B-Tests werden zuhauf gefahren, mit gleicher Adressliste und gleichem Katalog, einmal in einer personalisierten Version und einmal in einer nichtpersonalisierten. Im Anschluss an den Test wird geprüft, ob die personalisierte Variante die Mehrkosten wieder reinholt.
Aber zurück zu den Ideen und den zahlreichen Bewerbern für den Katalog des Jahres 2021/2022. Die Jury hat jeden Katalog detailliert nach rund 30 Bewerbungskriterien auf Herz und Nieren geprüft, bewertet und die Favoriten notiert. Zu den Bewertungskriterien gehörten beispielsweise Fragen wie "Zieht der Katalogtitel die Kundschaft in den Katalog?", "Verspricht er Kundenvorteile und -nutzen", oder "Findet ein gedachtes Verkaufsgespräch statt?" oder "Gibt es der Zielgruppe entsprechend eine kundenorientierte Bild- und Textsprache?" und natürlich auch "Bringt der Katalog die Branche weiter?".
Die Einzelergebnisse aller Kataloge und aller JurorInnen flossen in eine gemeinsame, übersichtliche Auswertung ein. Engagierte, teilweise sehr lebhafte Diskussionen führten in einer finalen Jurysitzung zu einem Shortlist-Ergebnis für die beiden Kategorien 'B2B' und 'B2C'. Für jede dieser Kategorien kürten die JurorInnen nach einem weiteren, mindestens ebenso lebhaften Austausch und einer zweiten Diskussionsrunde schließlich die Sieger.
Die extreme Qualitätsdichte der eingereichten Kataloge und kaum wahrnehmbare Nuancen in der Bewertung durch die JurorInnen ermöglichten eine konstruktive und für den Wettbewerb wohltuende Diskussion.
So kann die Jury mit großer Freude und guten Gewissens konstatieren, dass die Shortlist-Preisträger und die Gewinner der beiden Awards 'Katalog des Jahres (B2B/B2C)' die Besten aus dem Katalogjahr 2021/2022 sind.
Kategorie 'Katalog des Jahres B2B'
Sieger: SSI Schäfer ShopShortlist: Bettmer
Shortlist: TransPack Krumbach
Kategorie 'Katalog des Jahres B2C'
Sieger: OrionShortlist: Segensreich - SCM Verlagsgruppe
Shortlist: Maas Natur