Auslandsreport: Waitrose will den Online-Kauf vereinfachen

31.10.2014

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der britische Lebensmittelhändler Waitrose   lässt erneut mit interessanten Neuerungen aufhorchen. Nachdem Verbraucher ihre Online-Einkäufe seit kurzem in gekühlten XXL-Schließfächern abholen können   , wollen die Briten nun den Bestellvorgang an sich für ihre Kunden vereinfachen   . Dazu kooperiert Waitrose mit dem amerikanischen Start-Up Hiku   . Hiku Das Prinzip: Kunden können ihren Warenkorb im Online-Shop von Waitrose füllen, indem sie die benötigen Produkte in ihren "Hiku" sprechen - ein handgroßes, rundes Technik-Gadget, das sich Verbraucher zu Hause in ihre Küche stellen können. Dieses Device verfügt über eine Software, um die Spracheingaben der Anwender in konkrete Artikel auf einer virtuellen Einkaufsliste zu übersetzen. Wer nicht in seinen Hiku sprechen will, kann alternativ auch die Bar-Codes von Verpackungen scannen und so Produkte in den virtuellen Warenkorb legen. Nach eigenen Angaben ist Waitrose der erste (Online-)Händler in Großbritannien, der eine vergleichbare Anwendung testet. Neu ist das Konzept allerdings nicht. So testet Amazon derzeit in den Staaten mit dem "Amazon Dash   " ein ähnliches Shopping-Device, über das Kunden des Lebensmittel-Lieferservices "Amazon Fresh   " ihre benötigen Produkte in einen kleinen Stick sprechen   und so auf ihre virtuelle Einkaufsliste setzen   können.
Zunächst sollen Mitarbeiter von Waitrose den Hiku in der Praxis testen, für Anfang 2015 ist ein größerer interner Testlauf geplant. So ist Waitrose bereits bei seinen XXL-Kühlschränken vorgegangen   , an denen Kunden nun an ersten U-Bahn-Stationen ihre Online-Bestellungen abholen können   . Den Abholservice an den gekühlten Schließfächern haben vor dem offiziellen Start vor wenigen Wochen   auch zunächst die eigenen Mitarbeiter getestet   .