Der deutsche Shopping-Club Monoqi ist E-Commerce-Geschichte. Denn wer jetzt die Internet-Adresse Monoqi.de aufrufen will, landet nun auf dem Online-Portal Decovry.com. Dahinter steht wiederum das belgische E-Commerce-Unternehmen „A Growing Three“, das jetzt Teile von Monoqi erworben hat.

Konkret haben sich die Belgier nun „digitale Assets“ gesichert wie die Marke, Social-Media-Accounts und den Kundenstamm. Das erklärt Steven Coppens auf Nachfrage von neuhandeln.de, der als Chief Executive Officer (CEO) das Online-Geschäft von Decovry mit Firmensitz in Belgien führt.
Bislang war Decovry in Belgien, Holland und Frankreich aktiv. Durch den Asset Deal wollen die Belgier nun an Verbraucher in Deutschland verkaufen. „Es ist eine unglaubliche Gelegenheit, in den deutschen Markt einzusteigen“, freut sich stellvertretend Decovry-CEO Coppens.
Prinzipiell passt Monoqi auch strategisch gut zum belgischen E-Commerce-Portal, auf dem Designer ausgewählte Lifestyle-Artikel an registrierte Mitglieder verkaufen. Schließlich wurde Monoqi ja im Jahr 2011 ebenfalls als Shopping-Club gegründet, bei dem registrierte Mitglieder aktuelle Angebote einsehen konnten, die jeweils in zeitlich limitierten Kampagnen und zu rabattierten Preisen vermarktet wurden.
Vor einem Jahr hatte die Lumaland AG aus Berlin ausgewählte Vermögenswerte der Händler-Marke „Monoqi“ übernommen. Zuvor hatte das Amtsgericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren eröffnet für die „Things I Like GmbH“, die damals hinter der Community stand (Aktenzeichen: 36t IN 6619/18).
Die Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Abschlussbedingungen. Verkäufer der Assets ist die Monoqi GmbH aus Berlin, an der die Lumaland AG eine Minderheitsbeteiligung hatte.
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