TV-Marketing bei Momox: Zwei Spots für zwei Online-Shops

06.09.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
Bild: NH-Pressebild
Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Anfang Juli hatte der Gebrauchtwaren-Spezialist Momox   wieder begonnen, mit TV-Spots im Fernsehen   zu werben. Los ging es zunächst mit einem Clip, der den Ankaufsservice für Second-Hand-Ware in den Mittelpunkt rückte. So wollte Momox aufzeigen, dass Verbraucher gebrauchte Medien an die Berliner verkaufen und online alte Artikel zu Geld machen können. In einem zweiten Schritt werben die Berliner nun damit, dass Kunden günstige Second-Hand-Ware beim Re-Commerce-Unternehmen erhalten.
Medimops Online-Shop
Medimops Online-Shop (Bild: Screenshot)
Diese Marketing-Strategie wirkt schlüssig. Schließlich sind die Berliner mit mehreren Marken aktiv, die jetzt über verschiedene TV-Spots beworben werden. So handelt Momox mit gebrauchten Medien und Textilien, die man zunächst über das Online-Portal Momox.de   von Privatpersonen ankauft. Danach wird die Ware geprüft, aufbereitet und erneut online angeboten, so dass Kunden die Second-Hand-Ware über Online-Marktplätze wie Amazon oder die hauseigenen Online-Shops Medimops.de   (Sortiment: Medien) und Ubup.com    (Textilien) bestellen können. Zum Start der aktuellen TV-Offensive   wurde zunächst der Ankaufsservice Momox beworben, da viele Verbraucher in den Sommermonaten zu Hause ausmisten. Und Second-Hand-Ware verkaufen können die Berliner ja auch nur, wenn sie diese Artikel zuvor von Verbrauchern angekauft haben. Nun folgen zwei TV-Spots, bei denen ein Clip jeweils einen der zwei Online-Shops Medimops.de und Ubup.com bewirbt. Dadurch soll die Markenbekanntheit der eigenen Online-Shops gestärkt werden, damit die Berliner die angekauften Artikel vor allem über ihre hauseigenen Kanäle wieder verkaufen können. Handwerklich ist das überzeugend gemacht, wie stellvertretend der aktuelle Spot für den Online-Shop Medimops.de zeigt. Hier werben die Berliner im Clip damit, dass die gebrauchten Waren bis zu 70 Prozent günstiger angeboten werden und Kunden ab einem Bestellwert von zehn Euro nicht einmal mehr Versandkosten bezahlen. So sollen sich Verbraucher für ihr Geld mehr Bücher oder Filme leisten können. Der Spot enthält damit ein klares Kundenversprechen (günstige Preise) und liefert mit der portofreien Lieferung einen zusätzlichen Anreiz, um das Angebot einmal zu testen (siehe Video).
Apropos Momox: Die Berliner haben nach eigenen Angaben nun "eine hohe Beteiligung" des Private Equity Fonds Verdane Capital IX (Verdane   ) erhalten. Verdane tritt dem Gesellschafterkreis durch eine Kapitalerhöhung und einen Aktienerwerb von Momox-Gründer Christian Wegner bei. Alle bisherigen Aktionäre bleiben weiterhin als Gesellschafter beteiligt. Mit Verdane habe Momox einen erfahrenen Investor im Consumer- und Modebereich gewonnen. Das Kartellamt muss den Deal noch absegnen.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln

Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!