Trotz Filialexpansion: Umsatz der Walbusch-Gruppe sinkt
15.04.2015
Walbusch verkauft größtenteils Eigenmarken (Bild: Screenshot)
Interessant ist der Umsatzrückgang vor allem vor dem Hintergrund, dass zuletzt immer wieder neue Filialgeschäfte für die Händlermarke "Walbusch " eröffnet worden sind. So wurden allein im vergangenen Geschäftsjahr sieben neue Geschäfte an den Standorten Hagen, Stuttgart, Bremen sowie Braunschweig, Minden, Berlin-Spandau und Koblenz in Betrieb genommen. Dennoch ist der Umsatz der Walbusch-Gruppe im Geschäftsjahr 2014 wieder auf das Niveau von 2012 gefallen, als man auch schon auf 325,1 Mio. Euro kam. Gegenüber neuhandeln.de argumentiert der Textil-Spezialist, dass man das Unternehmen vom vormals reinen Katalog-Versender zu einem Multichannel-Unternehmen umbaue und sich seit Jahren deshalb Umsätze vom Print-Katalog zum E-Commerce und den Filialen verlagern. Im Geschäftsjahr 2014 sei zudem der gesamte deutsche Textilmarkt rückläufig gewesen - was vor kurzem Wettbewerber wie die Creatrade-Gruppe auch beklagt hatten ("außerordentlich schwieriges Marktumfeld").