Partnerprogramm: Mister Spex gewinnt holländische Optiker

02.06.2016

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Online-Optiker Mister Spex   gewinnt weitere Partner aus dem stationären Einzelhandel. Denn ab sofort kooperieren auch lokale Optiker in den Niederlanden mit den Berlinern, die ihr Multichannel-Partnerprogramm   nun auch erstmals in Holland anbieten. Aus diesem Grund können Verbraucher aus den Niederlanden bereits bei rund 20 lokalen Optikern einen Sehtest machen, wenn sie eine Brille bei Mister Spex bestellen möchten und ihnen dazu noch die erforderlichen Korrektionswerte fehlen.
Mister Spex Partneroptiker
Lokale Optiker erbringen Services für Kunden von Mister Spex (Bild: Screenshot)
Dass Mister Spex sein Partnerprogramm nun auch in Holland startet, lag in der Luft. Denn die Berliner hatten ihr Multichannel-Modell mit Partner-Optikern    bereits in den vergangenen beiden Jahren in weiteren Ländern gestartet, nachdem das Konzept seit der Premiere in Deutschland gut ankommt. So wurden etwa im vorletzten Geschäftsjahr 2014 bereits 20 Prozent des Gesamtumsatzes der Kategorie “Brille” von Mister Spex über die Partner angestoßen – wenn zum Beispiel ein Verbraucher vor Ort einen Sehtest durchführen lässt und anschließend online bei Mister Spex bestellt. Zur Erinnerung: Ursprünglich gestartet wurde das Partnerprogramm vor fünf Jahren in Deutschland, bevor Mister Spex auch Kooperationen mit lokalen Optikern in Österreich (Start: 2014) und in der Schweiz (2015) begonnen hatte. In allen drei Ländern arbeitet der Online-Optiker nun schon mit bereits über 550 Partnern zusammen, die Kunden von Mister Spex immer dieselben Services bieten. So können Verbraucher für 9,90 Euro im Online-Shop einen Sehtest bei einem lokalen Optiker buchen, wenn sie für den Brillenkauf noch ihre individuellen Werte brauchen. Diese Gebühr bekommen Kunden erstattet, wenn sie anschließend mit ihren Werten eine Brille im Online-Shop von Mister Spex bestellen. Der Partner von Mister Spex erhält wiederum eine Vergütung von 15 Euro für jeden Sehtest    und wird am Umsatz beteiligt, wenn Kunden nach dem Besuch beim Optiker bei Mister Spex bestellen. Auch nach einem Online-Kauf helfen die Partner-Optiker weiter. So können Kunden von Mister Spex ihre frisch gekaufte Brille nachträglich bei einem Optiker vor Ort individuell anpassen lassen. Für Kunden ist das kostenlos, für die Partner-Optiker gibt es wiederum pro Anpassung fünf Euro   . Mit diesem Partnerprogramm bietet Mister Spex seinen Kunden zusätzliche Services, die sich über einen Online-Shop nicht abbilden lassen. Gleichzeitig können die Berliner durch die Partner bundesweit Präsenz im Einzelhandel zeigen, ohne dafür eigene Geschäfte eröffnen zu müssen. Die Partner-Optiker profitieren wiederum von zusätzlichen Umsätzen durch Kunden, die sonst wahrscheinlich nicht in ihr Geschäft gekommen wären. Bei so vielen Vorteilen auf allen Seiten ist es daher sehr wahrscheinlich, dass Mister Spex mit seinem Multichannel-Partnerprogramm weiter in Europa expandieren wird. Denn die Berliner betreiben nicht nur Online-Shops für Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Holland. Auch Verbraucher in Frankreich, Spanien und Großbritannien können über lokalisierte Online-Shops bei Mister Spex bestellen, so dass auch in diesen Ländern ein Partnermodell sinnvoll wäre. Zusätzlich sind die Berliner in Skandinavien mit den Online-Shops Lensstore    (Schweden, Norwegen, Finnland), Loveyewear    (Schweden) und Lensit.no    (Norwegen) aktiv, die langfristig einmal unter dem Namen "Mister Spex" und damit unter einer einheitlichen Dach-Marke firmieren sollen    - Potenzial für ein Partnerprogramm würde es also auch in Nordeuropa geben. Wo die Berliner als nächstes offline aktiv werden, verrät man zwar nicht. Lange dürfte es aber nicht mehr dauern. Denn das Partner-Modell in Holland ist für Mister Spex nur "der nächste Schritt beim kontinuierlichen Ausbau des Netzwerks im Sinne eines internationalen Multi-Channel-Konzepts". Auf Nachfrage von neuhandeln.de heißt es, dass Mister Spex "eine sukzessive Ausweitung des Programms in anderen europäischen Ländern" prüfe. Konkrete Timings gebe es jedoch nicht.
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