Paketshops in der U-Bahn: Hermes-Pilotprojekt über Plan

03.11.2015

 (Bild: Ibrahim Ot)
Bild: Ibrahim Ot
Bild: Ibrahim Ot unter Creative Commons Lizenz
Vor rund vier Monaten hatte der Paket-Zusteller Hermes   begonnen, die ersten Paket-Shops in Hamburger U-Bahn- und Busbahnhöfen einzurichten   . Seitdem können sich Verbraucher ihre Bestellungen aus dem Versandhandel in Paket-Shops im U-Bahn-Netz schicken lassen und ihre Pakete zum Beispiel vor Ort abholen, wenn sie ohnehin mit der U-Bahn zur Arbeit fahren.

Hermes-Paketshop im ÖPNVOberirdischer Hermes-Paketshop am U-Bahnhof Feldstraße (Bild: Ibrahim Ott)

Profitieren sollen Verbraucher dabei aber nicht nur davon, dass sie die Paket-Abholung mit dem Arbeitsweg kombinieren können. Auch bei den Öffnungszeiten will Hermes mit einem Mehrwert punkten. Denn die Paketshops wurden in Bahnhofskiosken eingerichtet, die nicht nur von fünf Uhr morgens bis 23 Uhr am Abend geöffnet haben - während in Hamburg andere Paketshops wie Tabakgeschäfte oft um 18 Uhr schließen. Auch an Sonn- und Feiertagen sind Kioske wie der Shop in der U3-Station Feldstraße (siehe Foto) geöffnet. Mit diesen langen Öffnungszeiten bei den Paket-Shops in den Bahnhofskiosken will Hermes daher auch bei Kunden punkten, da sie hier auch nach einem längeren Arbeitstag an ihre Pakete kommen. Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass Hermes nun gegenüber neuhandeln.de ein positives Zwischenfazit zieht. "Im Hinblick auf die in den Paketshops umgesetzten Paketmengen entwickeln sich bislang alle U-Bahn-Shops in Hamburg über Plan", freut sich stellvertretend Hermes-Sprecher Ingo Bertram. An einigen besonders gut ausgelasteten Standorten sei die durchschnittliche Sendungsmenge pro Monat schon kurz nach der Eröffnung "deutlich übertroffen" worden. Das sei etwa bei der zentral gelegenen Haltestelle "Rathaus" der Fall.

Hermes-Planspiele: Paketshops auch in weiteren U-Bahn-Netzen denkbar

Konkrete Zahlen zur Paketmenge nennt Hermes gegenüber neuhandeln.de zwar nicht. Die Betreiber der Paketshops würden aber berichten, dass vor allem Berufstätige und Pendler das Angebot nutzen und die Annahmestellen speziell in den Hauptverkehrszeiten gut ausgelastet sind. "Aufgrund der positiven Erfahrungen der vergangenen Monate hoffen wir daher, das Angebot dauerhaft anbieten zu können", sagt Bertram. Denkbar sei sogar, dass Hermes künftig auch Paket-Shops in weiteren U- oder S-Bahn-Netzen in anderen deutschen Großstädten öffnet. Die ersten zehn Paketshops in Hamburger Bahnhöfen wurden Anfang Juli eröffnet   . Seitdem können Nutzer dort ihre Bestellungen aus dem Versandhandel abholen, wenn Händler ihre Pakete prinzipiell an einen Wunsch-Paketshop liefern. Verbraucher können zudem auch ihre Retouren oder Päckchen in den neuen Paketshops abgeben, die als Shop-in-Shop-System bei Kioskbetreibern eingerichtet wurden. Von solchen Kooperationen gibt es bundesweit zwar schon über 14.000 Geschäfte. In U-Bahn- oder Busbahnhöfen war Hermes vorher aber nicht direkt vertreten, die neuen Paket-Shops liegen zudem teilweise unter der Oberfläche. Hintergedanke bei dem Pilotprojekt ist, dass Kunden bei einer Lieferung in einen U-Bahnhof sicher sein sollen, dass sie nicht aus Versehen ihr Paket verpassen - was schnell passieren kann, wenn der Hermes-Bote zu Hause klingt und Berufstätige zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause sind. Auch Hermes profitiert, wenn Pakete an einen Kiosk gehen - dann klappt nämlich die Anlieferung beim ersten Mal und Hermes kann sich weitere Zustellversuche sparen.
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