Pilotprojekt: Hermes macht U-Bahnhöfe zur Abholstation
09.07.2015
Hermes lässt Kunden auf dem Arbeitsweg ihre Pakete holen (Bild: Hermes)
Das Konzept: In Hamburg können Verbraucher nun zum ersten Mal ihre Bestellungen an einen Kiosk in einem U-Bahn- oder Busbahnhof schicken lassen. Einzige Voraussetzung ist, dass der Online-Händler des Vertrauens über Hermes verschickt. Auch Retouren können Kunden in den Bahnhofskiosken abgeben, die im Pilotprojekt als ein "PaketShop " gekennzeichnet werden. Von diesen Shop-in-Shop-Kooperationen gibt es bundesweit zwar heute schon über 14.000 Geschäfte. In U-Bahn- oder Busbahnhöfen war Hermes bislang aber nicht direkt vertreten. Die neuen Annahmestellen befinden sich zudem in Kiosken, die teilweise unter der Erde liegen. Mit dem neuen Service will Hermes erreichen, dass Verbraucher keine Pakete mehr verpassen. So lassen sich die Bestellungen beispielsweise auf dem Heimweg von der Arbeit abholen. Die Kioske haben außerdem in der Regel von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr am Abend geöffnet, während Hermes-Paketshops in klassischen Geschäften meist deutlich früher schließen. Das können für Kunden daher gute Argumente sein, um den neuen Service zu nutzen. Denn wer werktags in der Arbeit ist, dürfte in vielen Fällen ja zu Hause den Paketboten verpassen.