„One-Stop-Shop“ für Firmen: Raja-Gruppe steigert Umsatz deutlich

Die Raja-Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr 2017 mit einem Netto-Umsatz in Höhe von 561 Mio. Euro abgeschlossen. Damit konnte der Anbieter von Versandverpackungen und Betriebsausstattung seinen Gruppen-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent erhöhen. Damals war die B2B-Versendergruppe mit Hauptsitz in Frankreich auf einen Netto-Umsatz von 502 Mio. Euro gekommen.

Rajapack
Firmensitz in Ettlingen (Bild: Rajapack GmbH)

Vor einem Jahr konnte die Gruppe nur um sechs Prozent zulegen, jetzt fällt das Wachstum mit einem Plus von zwölf Prozent spürbar stärker aus. Von den rund 59 Mio. Euro Mehrumsatz wurden aber 22 Mio. Euro durch einen Zukauf eingefahren. So hatte der Konzern im Herbst 2017 die Bär-Gruppe übernommen, die mit der Händlermarke Udo Bär in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv ist und Betriebsausstattung für B2B-Kunden bietet.

Ohne den Bär-Zukauf ist die Raja-Gruppe um knapp 40 Mio. Euro gewachsen, was einem Plus von etwa acht Prozent entspricht.

Für dieses organische Wachstum gibt es mehrere Gründe. So profitiert die Raja-Gruppe zum einen von ihrer Internationalisierung. 2017 konnte man daher erstmals ein volles Jahr an den Niederlassungen in Portugal und der Slowakei verdienen, die man erst in der zweiten Jahreshälfte 2016 eröffnet hatte. Zum anderen wird das Angebot zunehmend ausgebaut, was ebenfalls das Geschäft befeuert. Im Jahr 2017 wurden daher unter anderem in den Ländermärkten Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Luxemburg sowie Deutschland und Österreich die Bereiche Reinigung/Hygiene und Arbeitsschutz neu eingeführt.

Umsatz Raja-Gruppe
Die Raja-Gruppe befindet sich auf Wachstumskurs (eigene Angaben in Mio. Euro)

2018 will die Gruppe einen Netto-Umsatz von 640 Mio. Euro schaffen. Wachsen will man unter anderem erneut, indem das Sortiment ausgebaut wird und die Gruppe zum „One-Stop-Shop“ für Firmen wird.

Die Raja-Gruppe hat ihren Hauptsitz in Frankreich, wo im vergangenen Jahr mit 320 Mio. Euro auch der Löwenanteil vom Umsatz erwirtschaftet wurde. Die übrigen 241 Mio. Euro wurden über das Geschäft in den anderen 17 Ländern erzielt, die deutsche Rajapack GmbH aus Ettlingen kam hier auf 45 Mio. Euro.

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