Der Otto-Konzern hat endlich einen Nachfolger für seinen Logistik-Chef Hanjo Schneider gefunden, der den Handelskonzern zum Jahresende 2017 verlassen hat. Demnach wird Kay Schiebur neuer Konzern-Vorstand „Services“ bei der Otto-Gruppe, wo er zum 01. April 2018 starten wird. Seine Berufung muss zwar offiziell noch der Aufsichtsrat des Handelskonzerns absegnen. Das gilt allerdings als Formsache.

Zuletzt war Schiebur (siehe Foto links) für den Großhändler Lekkerland tätig, bei dem er seit dem Jahr 2002 in verschiedenen Positionen gearbeitet hat. In den vergangenen neun Jahren war der 49-Jährige zum Beispiel als Vorstand verantwortlich, seit dem Jahr 2013 wiederum als „Chief Supply Chain Officer“ für die Warendisposition und die Logistik zuständig.
Im Frühjahr 2017 hatte er angekündigt, seinen Vertrag bei Lekkerland nicht zu verlängern, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diese sucht er nun ab diesem Frühjahr bei der Otto-Gruppe.
Hier soll Schiebur als neuer Konzern-Vorstand „Services“ die gesamten Logistikaktivitäten des Konzerns steuern. Er übernimmt diese Aufgabe von Vorstandsboss Alexander Birken, der das Logistik-Geschäft seit dem Abschied von Hanjo Schneider vor wenigen Wochen interimistisch betreut. Mit seiner Fach- und Führungsexpertise aus der Logistik und dem Handel sei Schiebur die ideale Person für den Posten.
Zeitgleich mit Schiebur startet am 01. April 2018 auch Sven Seidel neu im Vorstand der Otto-Gruppe. Er folgt als neuer Retail-Vorstand auf Neela Montgomery, die diesen Posten im Sommer abgegeben hat und seitdem die amerikanische Kaufhaus-Kette Crate and Barrel führt, die zum Otto-Konzern gehört.
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