Mister Spex startet ein Shop-in-Shop-Konzept für Optiker
09.04.2015
Vor-Ort-Service trotz Online-Shop: Das Mister-Spex-Modell (Bild: Screenshot)
Dass dieses Multichannel-Modell funktioniert, ist kein Geheimnis. So steigt die Zahl der Partner-Optiker in Deutschland stetig, seit dem vergangenen Sommer gibt es erstmals auch Partner-Optiker in Österreich . Langfristig will Mister Spex sein Multichannel-Modell auch in weiteren ausländischen Märkten etablieren , als nächstes dürfte wohl die Schweiz folgen.
Nun hat Mister Spex auch erstmals in Zahlen beziffert, was das Multichannel-Modell bringt. Demnach wurden im vergangenen Geschäftsjahr bereits 20 Prozent des Gesamtumsatzes im der Kategorie "Brille" von Mister Spex über die Partner angestoßen - wenn also zum Beispiel ein Verbraucher vor Ort einen Sehtest durchführen lässt und anschließend online ordert.Shop-in-Shop-Modell: Kunden können Brillen jetzt auch offline kaufen
Um noch mehr Umsatz über den stationären Einzelhandel zu erzielen, baut Mister Spex die Multichannel-Kooperation nun aus. Demnach beteiligen sich 50 der insgesamt schon über 500 Partner nun an einem neuen Shop-in-Shop-Konzept. Hier können Kunden bei den Optikern vor Ort nicht nur Service-Leistungen in Anspruch nehmen, sondern ausgewählte Modelle auch direkt vor Ort testen. Konkret gibt es Gleitsichtbrillen der hauseigenen Mister Spex Collection . Das Shop-in-Shop-Konzept geht so: Beworben wird das Angebot über lokale Anzeigen. Kunden können dann über den Kundenservice von Mister Spex telefonisch einen Termin bei einem Optiker vereinbaren, der das neue Modell unterstützt. Sehtest und Auftragserteilung erfolgen vor Ort, die Brille wird im Anschluss von Mister Spex am Berliner Standort gefertigt. Die Zahlungsaufforderung erhält der Kunde per Post, Abholung und Anpassung gibt es vor Ort. Ansprechen will Mister Spex mit dem erweiterten Multichannel-Konzept in erster Linie solche Kunden, die weniger online-affin sind. Schließlich muss der Kunde beim bewährten Partner-Modell nach wie vor selbst online einkaufen, wenn er etwa einen Sehtest durchführen lässt. Bis Jahresende sollen 150 bis 200 Partner von Mister Spex das neue Konzept unterstützen. Wenn eine Brille vor Ort verkauft wird, erhalten die lokalen Optiker eine Umsatzprovision (sofern keine Retoure anfällt). Konkrete Details zur Vergütung nennt Mister Spex nicht.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!