Mehr Ware, mehr Flexibilität: „Otto Now“ soll mehr Miet-Kunden erreichen

Der Otto-Versand schraubt weiter an den Konditionen bei seinem Mietportal „Otto Now„. Nachdem die Hanseaten das Sortiment erst vor einem halben Jahr um Möbel wie Tische, Stühle und Betten erweitert hatten, gibt es ab sofort auch erstmals Hausrat für das Kinderzimmer zur Miete. Doch nicht nur das Produktangebot wurde jetzt erneut überarbeitet, auch bei den Miet-Konditionen hat sich etwas getan.

Otto Now
„Otto Now“ wird erneut ausgebaut (Screenshot)

So können Kunden ab sofort auch erstmals Produkte nur für einen Monat mieten. Zum Vergleich: Bislang hatte Otto angeboten, dass Verbraucher die Artikel wahlweise für drei, sechs, zwölf oder 24 Monate ausleihen können.

Durch die neue Monatsmiete will „Otto Now“ seinen Kunden ab sofort mehr Flexibilität beim Leihen bieten. So richtet sich die Mindestmietdauer von nur noch einem einzigen Monat jetzt zum Beispiel an Kunden, die nur für einen Sommerurlaub eine Kamera mieten möchten oder etwa während eines Fußballturniers kurzfristig einen Beamer benötigen.

Beim Pricing bleibt sich Otto dabei aber treu. Was bedeutet: Flexibilität hat ihren Preis. So war es schon in der Vergangenheit generell üblich, dass Otto bei kürzeren Mietzeiten eine höhere Monatspauschale berechnet. So kostet zum Beispiel ein Beamer von BenQ gleich 71,99 Euro bei einer Miete von nur einem Monat, während Kunden bei einer Mietlaufzeit von 24 Monaten hier nur noch 30,99 Euro im Monat berappen müssen. Trotz einer höheren Monatspauschale hofft Otto aber nun mit der kurzen Mindestlaufzeit solche Kunden überzeugen zu können, die neue Gadgets wie Drohnen oder Virtual-Reality-Brillen über „Otto Now“ erst gerne einmal in Ruhe zu Hause unverbindlich testen möchten.

Wer dann vom Produkt überzeugt ist, kann die Ware künftig auch von Otto abkaufen. Möglich macht es eine neue Kaufoption, die bisher nur Konkurrent Grover bei seinen Kooperationen mit Wettbewerbern wie MediaMarkt angeboten hatte. Wer bei „Otto Now“ daher jetzt ein Mietprodukt kaufen will, erhält auf Anfrage ein individuelles Angebot. Dabei werden bisherige Mietzahlungen auf Kaufpreise angerechnet.

„Otto Now“ war im Dezember 2016 gestartet und hatte zunächst vor allem Elektronik und weiße Ware im Angebot. Anschließend wurde das Sortiment erweitert, indem neue Kategorien wie Möbel dazu gekommen sind und das Angebot in den vorhandenen Rubriken vertieft wurde. Zunächst wurden 80 Produkte zur Miete angeboten, aktuell bekommen Verbraucher ein Sortiment mit rund 1.000 Artikeln.

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