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Durchsetzung des Kanal übergreifenden Einkaufserlebnisses im Mode-Omnichannel

Die Fashionbranche hat es aktuell nicht leicht: Nachdem die Coronapandemie ihre Spuren im Handel hinterlassen hat, setzt sich nun die Konsumzurückhaltung der Konsument:innen durch Inflation und Preissteigerungen fort. Die Konsequenz: Konsumausgaben für Fashion fallen stetig (Anteil am Gesamthandel 2016: 4,7 %; 2022: 4,1 %). Die neue Studie des ECC KÖLN in Zusammenarbeit mit Unzer „Fashionbranche unter Handlungsdruck: Wie Unified Commerce und Buy Now, Pay Later helfen können“ zeigt, wie wichtig das Setzen neuer Kaufanreize für Fashionhändler ist. Besonders die Verknüpfung von Verkaufskanälen spielt hier für 77 Prozent der befragten Händler eine wichtige Rolle, mehr als die Hälfte sind überzeugt, ohne diese Strategie nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein (66 %). „Stichwort Omnichannel: Wer als Fashionhändler nicht auf der Strecke bleiben will, muss die Verzahnung zwischen Online und Geschäft so einfach und kundenfreundlich wie möglich gestalten,“ so Cassandra Bolz, Projektmanagerin am ECC KÖLN. Kaufanreize durch Omnichannel-Services Für Kund:innen ist die Verschmelzung von Online und Offline bereits Einkaufsrealität: Kaufvorbereitung, -entscheidung und -abwicklung sind nicht auf stationär oder digital beschränkt, sondern bewegen sich dynamisch zwischen den Kanälen. So geben 31 Prozent der befragten Konsument:innen an, regelmäßig Rabattgutscheine aus dem Ladengeschäft online einzulösen und umgekehrt, oder auch die gleiche Kundenkarte in beiden Kanälen zu nutzen (21 %). Auf Seiten der Händler wird auf den Trend reagiert: Die Hälfte der befragten Fashionhändler (51 %) setzt die Kanalverzahnung bereits in ihrem Unternehmen um und nutzt hierfür eine zentrale Software (49 %). Zahlungsmittel wirken Kaufzurückhaltung entgegen Eine große Auswahl an verschiedenen Zahlungsarten ist ein wichtiger Convenience-Faktor in der Customer Journey. Ein Großteil der Händler bietet den Kauf über Kreditkarte (85 %), gefolgt von Lastschrift (78 %) und Rechnung (76 %) an. Während die Zahlungsoption „Buy Now, Pay Later“ von weniger als der Hälfte der befragten Händler angeboten wird (45 %), beobachten diese Händler eine positive Auswirkung auf das Ausgabeverhalten der Kund:innen, die von dieser Zahlungsoption Gebrauch machen: Sie zeigen eine erhöhte Ausgabebereitschaft (59 %) und damit einhergehend kommt es zu höheren Warenkorbwerten (48 %). Die Kaufzurückhaltung wird eingedämmt (55 %).

Datum und Quelle

16.11.2023 – ECC

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