"Mangelnde Wirtschaftlichkeit": Globetrotter schließt zwei Filialen
26.07.2016
Globetrotter-Bericht beschreibt "Absatz- und Ertragsprobleme"
Dass Globetrotter sein Filialnetz ausdünnt, kommt nicht überraschend. So hat der Multichannel-Händler bereits in seinem Jahresabschluss für das Rumpfgeschäftsjahr 2014* (01.03. bis 31.12.2014) geklagt, dass im Outdoor-Markt mehr Produkte durch ausschließlich im Internet aktive Händler "zu langfristig nicht auskömmlichen Preisen" angeboten werden und der Markt damit "überschwemmt" werde. Durch diese Entwicklung würden für den Fach-Einzelhandel mit seinen Vollsortimenten und den mit hohen Kosten verbundenen Stationärgeschäften "zunehmende Absatz- und Ertragsprobleme" entstehen. Globetrotter habe daher im Geschäftsjahr 2014 "im Wesentlichen nur noch durch Sonderangebote zu reduzierten Verkaufspreisen" die Umsätze pushen können, was wiederum den Rohertrag "erheblich belastet" habe. Auch deshalb gab es im Rumpfgeschäftsjahr 2014 erneut einen Jahresfehlbetrag - diesmal sogar in Höhe von -8,3 Mio. Euro bei 157,1 Mio. Euro Netto-Umsatz (Werte aus dem Rumpfjahr in der Grafik nicht berücksichtigt, da Vergleiche mit den Vorjahren hinken).Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!