Hawesko-Gruppe: Umsatz im Versandhandel geht 2015 zurück

25.04.2016

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die Hawesko-Gruppe   hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 einen Netto-Umsatz von 154,6 Mio. Euro über den Distanzhandel erzielt. Das kann man nun dem frisch veröffentlichten Geschäftsbericht für das vergangene Jahr   entnehmen. Demnach hat sich der Gesamtumsatz des Wein-Spezialisten in der Konzernsparte "Distanzhandel   " zum Vorjahr zwar um 1,7 Prozent reduziert. Alles andere als ein spürbarer Umsatzrückgang wäre beim Versandgeschäft allerdings auch eine Überraschung gewesen.
Hawesko-Umsatz nach Konzernsparten
Im Versandhandel gab es weniger Umsatz als im Vorjahr (Bild: Screenshot)
Zur Erinnerung: Bereits im ersten Quartal 2015 war beim Versandgeschäft der Umsatz um 3,1 Prozent gesunken   , im dritten Quartal 2015 gab das Geschäft im Vergleich zum Vorjahr noch um 2,8 Prozent nach   . Ein Stück weit hatten das die Hanseaten letztlich selbst verschuldet, weil ein Jahr zuvor - also 2014 - das 50-jährige Jubiläum der Versendermarke Hawesko   ("Hanseatisches Wein & Sekt Kontor") über Print-Anzeigen (Paketbeilagen) und Online-Marketing beworben wurde. Auch deshalb konnte der Konzern in seiner Versandsparte den Gesamtumsatz um 5,3 Prozent auf 157,3 Mio. Euro netto erhöhen, wodurch im folgenden Geschäftsjahr 2015 durch diese Zusatzumsätze die Messlatte hoch lag. Wie sich in der Versandsparte die Umsätze auf die einzelnen Versender aufteilen, verrät die Hawesko-Gruppe allerdings nur zum Teil. So kann man dem Bericht zwar entnehmen, dass bei dem Spanienwein-Spezialisten Wein & Vinos   der Umsatz um rund sieben Prozent von zuvor 39,8 Mio. auf 42,6 Mio. Euro gestiegen ist. Als Grund nennt der Konzern im Geschäftsbericht, dass die Werbung auf eine "noch breitere Basis" gestellt wurde. Um acht Prozent wachsen konnte auch der schwedische Wein-Versender Wine Company   , absolute Zahlen nennt der Konzern nicht. Der auf Premium-Weine spezialisierte Versender Carl Tesdorpf   wiederum hat um 0,6 Mio. auf 10,1 Mio. Euro zugelegt (+ sieben Prozent).

Nach Jubiläumsjahr: 6,8 Mio. Euro weniger Umsatz bei Hawesko.de

Welchen Umsatz die Kernmarke "Hawesko" ein Jahr nach dem 50-jährigen Jubiläum erzielen konnte, verrät der Konzern im Bericht zwar nicht. Auf Nachfrage von neuhandeln.de macht die Gruppe dann aber doch öffentlich, dass Hawesko allein im Jahr 2015 auf einen Netto-Umsatz von 91,5 Mio. Euro kam. Demnach ist bei der Marke "Hawesko" ein Umsatzminus von 6,8 Mio. Euro entstanden - wenn auch aufgrund der Jubiläumsaktionen im Jahr zuvor "nicht unerwartet". Kein Wunder. Denn nach einem Jubiläumsjahr gehen im Versandhandel ja schließlich gerne die Umsätze zurück, wenn Händler zuvor stark mit Sonderaktionen geworben haben und der Bedarf der Kunden danach erst einmal gestillt ist. Während der Umsatz der gesamten Versandsparte zurück ging, hat sich das Ergebnis (EBIT) dieser Konzernsparte verbessert: genau genommen von 9,0 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 11,5 Mio. Euro. Als Grund nennt der Konzern zum einen eine "verbesserte Kundenqualität" bei Wein & Vinos, zum anderen eine "Fokussierung auf rentablere Umsätze" bei der Kernmarke Hawesko. Berücksichtigen muss man allerdings hier auch, dass im voran gegangenen Jubiläumsjahr die Werbekosten erhöht waren - unter anderem wegen Print-Anzeigen und Online-Werbung zum 50-Jährigen von Hawesko. Zur Versandsparte des Hawesko-Konzerns zählen neben der Kernmarke "Hawesko" und den weiteren Wein-Versendern Carl Tesdorpf, Wein & Vinos und Wine Company auch noch der Online-Shop Tvino.de   und das Internet-Outlet Weinlet   , die - wie Hawesko.de - von der Hawesko GmbH betrieben werden. Der Hawesko-Konzern bedient neben Kunden im Versandhandel auch noch Verbraucher im stationären Einzelhandel (Marke: Jaques‘   ) und dazu B2B-Kunden über den Großhandel (siehe Grafik oben).
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