Maue Zahlen: Deswegen ändert Intersport sein Multichannel-Modell
20.07.2017
Neues Multichannel-Modell hat ebenfalls Tücken
Dass verschiedene Händler auf der Plattform aktiv sind und eigene Ware verkaufen, soll der Kunde aber nicht sehen. So erscheint auf dem Portal immer jeder Artikel nur einmal und zu einem Preis. Denn Intersport setzt auf Geo-Targeting. Sobald ein Internetnutzer die Online-Plattform aufruft, wird über die IP-Adresse sein Standort ermittelt und er erhält nur Angebote von Händlern aus der Nähe. Sobald ein Produkt verkauft wird, muss der entsprechende Händler die Ware verpacken und versenden. Damit das alles reibungslos funktioniert, werden die Mitglieder dazu von der Intersport Digital GmbH geschult, die für alle Mitglieder zentral die Online-Plattform Intersport.de betreibt. Um das Online-Business zu refinanzieren, zahlen teilnehmende Händler wiederum Verkaufsprovisionen. Der zentrale Online-Shop scheiterte daran, dass die Konversionsrate nicht in einem Bereich lag, „mit dem positive Ergebnisse erreichbar wären“. Dazu wollten die Händler lieber volle Umsätze online generieren als nur Provisionen zu kassieren. Doch auch das neue Modell hat Tücken. Denn Händler müssen sich nun selbst um den Online-Verkauf kümmern - was bislang die Online-Tochter getan hat. Gut möglich, dass manchem Händler in der Praxis der Online-Vertrieb dann doch zu aufwändig wird.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!