Offline-Offensive: Sheego plant mittelfristig 200 Standorte
20.07.2014
"Wir setzen momentan auf ein Shop-in-Shop-Konzept – für uns der ideale Weg in den Stationärhandel. Aktuell haben wir 20 Shop-in-Shops, mittelfristig wollen wir auf 200 kommen."Mit dem aktuellen Shop-in-Shop-Konzept will Sheego eine Win-Win-Situation schaffen . So kann die Otto-Tochter ohne Investitionen in eigene Filialen offline expandieren, während die stationären Handelspartner ihr Sortiment durch Sheego sinnvoll erweitern können sollen :
"Wir bieten Mode in mittleren Preislagen und Alterszielgruppen an und versprechen dem Händler „den ganz normalen Mode-Wahnsinn“ für seine Kundinnen, einer Klientel, die heute oft noch von einem „normalen“ Shoppingerlebnis ausgeschlossen ist. Bei Größe 44/46 ist in der Regel bei den angesagten Modemarken Schluss."Dennoch wird es die Otto-Gruppe langfristig wohl nicht nur bei Kooperationen belassen :
"Ich bin mir sicher, dass die stationäre Präsenz von Sheego erfolgreich sein wird [...]. Und ich will nicht ausschließen, dass wir nach einer Testphase nicht auch mit eigenen Filialen starten, um die Marke für die Endkundin noch erlebbarer zu machen."Auf Nachfrage von neuhandeln.de hatte Sheego-Chefin Tietz bereits Anfang Mai durchblicken lassen, dass in Zukunft eigene Läden für den Große-Größen-Händler denkbar wären . Sheego ist eine Marke der Schwab Versand GmbH , die wiederum ein Tochterunternehmen der Otto-Gruppe ist. Im Geschäftsjahr 2013/14 (Stichtag: 28. Februar) war der Umsatz erneut zweistellig gestiegen , exakte Zahlen hat man aber auch auf Nachfrage nicht verraten. Da aber bereits zwei Jahre zuvor rund 70 Mio. Euro Netto-Umsatz erzielt worden waren, dürfte der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2013/14 wohl deutlich über 80 Mio. Euro netto betragen haben .
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