"Try & Return": So verkauft Intersport online in der Schweiz
06.04.2017
Deutsche Multichannel-Strategie wird überarbeitet
In Deutschland betreibt Intersport bereits seit März 2013 einen Online-Shop: bislang ebenfalls noch mit einem zentralen Multichannel-Ansatz. Betrieben wird der Online-Shop von der Intersport Digital GmbH (vormals: Intersport Multichannel GmbH), die das Geschäft im E-Commerce zentral für alle Händler steuert. Wenn Kunden online bestellen, liefert die Tochter dann die Ware aus ihrem Zentrallager. Vom Online-Umsatz erhält der Partner eine Provision, den der Kunde im Shop als „favorisierten Händler“ nennt. Ware kann man sowohl nach Hause als auch in ein Geschäft der Wahl liefern lassen. Im Gegensatz zum Schweizer Modell wird der stationäre Handel immer am Online-Umsatz beteiligt. An Fahrt aufgenommen hat der Online-Handel mit dieser Strategie aber nicht. So konnte die für den Online-Shop verantwortliche Intersport Multichannel GmbH im Geschäftsjahr 2014/2015 (Stichtag: 30. September) nur einen Netto-Umsatz von rund 3,9 Mio. Euro über den Warenverkauf erzielen (siehe Grafik). Damit stagnierte quasi nicht nur das Geschäft, da der Netto-Umsatz bereits ein Jahr zuvor bei rund 3,8 Mio. Euro lag. Mit mageren 3,9 Mio. Euro Jahresumsatz wurden auch die Erwartungen an das Online-Geschäft erneut verfehlt , nachdem sich diese bereits im Jahr zuvor "nicht erfüllt" hatten.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!