Hawesko-Gruppe: Umsatz im Versandhandel geht 2015 zurück
25.04.2016
Nach Jubiläumsjahr: 6,8 Mio. Euro weniger Umsatz bei Hawesko.de
Welchen Umsatz die Kernmarke "Hawesko" ein Jahr nach dem 50-jährigen Jubiläum erzielen konnte, verrät der Konzern im Bericht zwar nicht. Auf Nachfrage von neuhandeln.de macht die Gruppe dann aber doch öffentlich, dass Hawesko allein im Jahr 2015 auf einen Netto-Umsatz von 91,5 Mio. Euro kam. Demnach ist bei der Marke "Hawesko" ein Umsatzminus von 6,8 Mio. Euro entstanden - wenn auch aufgrund der Jubiläumsaktionen im Jahr zuvor "nicht unerwartet". Kein Wunder. Denn nach einem Jubiläumsjahr gehen im Versandhandel ja schließlich gerne die Umsätze zurück, wenn Händler zuvor stark mit Sonderaktionen geworben haben und der Bedarf der Kunden danach erst einmal gestillt ist. Während der Umsatz der gesamten Versandsparte zurück ging, hat sich das Ergebnis (EBIT) dieser Konzernsparte verbessert: genau genommen von 9,0 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 11,5 Mio. Euro. Als Grund nennt der Konzern zum einen eine "verbesserte Kundenqualität" bei Wein & Vinos, zum anderen eine "Fokussierung auf rentablere Umsätze" bei der Kernmarke Hawesko. Berücksichtigen muss man allerdings hier auch, dass im voran gegangenen Jubiläumsjahr die Werbekosten erhöht waren - unter anderem wegen Print-Anzeigen und Online-Werbung zum 50-Jährigen von Hawesko. Zur Versandsparte des Hawesko-Konzerns zählen neben der Kernmarke "Hawesko" und den weiteren Wein-Versendern Carl Tesdorpf, Wein & Vinos und Wine Company auch noch der Online-Shop Tvino.de und das Internet-Outlet Weinlet , die - wie Hawesko.de - von der Hawesko GmbH betrieben werden. Der Hawesko-Konzern bedient neben Kunden im Versandhandel auch noch Verbraucher im stationären Einzelhandel (Marke: Jaques‘ ) und dazu B2B-Kunden über den Großhandel (siehe Grafik oben).Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!