eFood: Metro-Gruppe expandiert viermal mit Emmas Enkel
30.09.2015
Bei Emmas Enkel kann man online und offline einkaufen (Bild: Screenshot)
Gegründet wurde das Start-Up vor vier Jahren, bislang gab es nur Ladengeschäfte in Essen und Düsseldorf. Im vergangenen Dezember hatte sich dann die Metro-Gruppe mit 15 Prozent an Emmas Enkel beteiligt , um unter anderem die Expansion des Start-Ups voranzutreiben . Der Konzern ist aber auch beim Start-Up eingestiegen, weil man vom Geschäftsmodell begeistert ist. So verfolgt das Start-Up ein Multichannel-Konzept, bei dem der Kunde seine Lebensmittel über mehrere Wege beziehen kann. Das unterscheidet die Enkel prinzipiell von reinen eFood-Anbietern wie Allyouneed Fresh , die sich auf das Geschäft im E-Commerce konzentrieren. Prinzipiell können Kunden auch bei Emmas Enkel online Lebensmittel bestellen und sich ihre Ware nach Hause liefern lassen . Das Start-Up bietet alternativ aber auch an, dass man in den Ladengeschäften einkaufen kann - wahlweise direkt an einer Theke oder über ein iPad. In den Filialen können Kunden die Ware entweder selbst mitnehmen oder sich ihre Einkäufe von einem Mitarbeiter des Start-Ups auf Wunsch nach Hause liefern lassen. Mit den Beständen der Geschäfte werden zudem die Kunden beliefert, die von zu Hause aus online bestellen. Wer will, kann Lebensmittel aber auch zu Hause bestellen und in einem Ladengeschäft abholen. Von reinen Online-Supermärkten unterscheidet sich das Start-Up auch beim Sortiment. So gibt es bei Emmas Enkel nur rund 3.500 Produkte, während Online-Pureplayer wie die DHL-Tochter Allyouneed Fresh mit über 20.000 Artikeln werben. Sein Sortiment könnte Emmas Enkel zwar erweitern, da inzwischen die Metro-Tochter Real das Start-Up beliefert. Bei zuviel Ware droht laut Gründer Sebastian Diehl aber, dass für Kunden das Angebot unübersichtlich wird . Weiterer Unterschied zu Online-Pureplayern: Während reine eFood-Anbieter ihre Ware über die üblichen Paketdienste zustellen, liefern bei Emmas Enkel die eigenen Mitarbeiter sogar die Lebensmittel aus. So will man Vertrauen schaffen und eine einheitliche Marke kommunizieren, wie Geschäftsführer Diehl bereits im Exklusiv-Interview mit neuhandeln.de verraten hatte .Basis
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