Neustart bei Haba: Jako-o offline - Eigenverwaltungsverfahren beendet
06.03.2024
Fokus auf zwei Marken
Mit Jako-o hatte Haba sein Geschäft um ein zusätzliches Standbein erweitert. Denn gegründet wurde die Gruppe bereits im Jahr 1938 mit den beiden Firmen, die man heute als Haba (Spielwaren und Spiele) und Haba Pro (Möbel für Kindertageseinrichtungen) kennt. Im vergangenen Sommer hatte die Gruppe daher auch angekündigt, sich wieder auf diese beiden Geschäftsbereiche zu konzentrieren. Der Fokus auf das Geschäft der zwei Marken "Haba" und "Haba Pro" ist zudem Bestandteil vom Zukunftspakt 2030 . Mit der Haba-Marke möchte man sich demnach auf Spielwaren und Spiele zur Entwicklungsförderung fokussieren, über die B2B-Sparte "Haba Pro" weiter Möbel für Kindertagesstätten und Ganztagseinrichtungen anbieten. Das Sanierungskonzept wurde Anfang Oktober 2023 dem Betriebsrat und den Beschäftigten der Haba-Gruppe vorgestellt. Einen Monat zuvor hatten sowohl die Haba Sales GmbH & Co. KG (AZ: IN 209/23) als auch die Haba Group B.V & Co. KG (IN 210/23) einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Als Begründung hatte die Haba-Gruppe eine "angespannte wirtschaftliche Situation " genannt. Das - für die Haba-Gruppe zuständige - Amtsgericht Coburg hatte daraufhin beide Anträge bewilligt und vorläufige Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angeordnet. Zum Dezember 2023 hatten die Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung begonnen. Mitte Dezember hatte die Haba-Gruppe dann erklärt, dass die Verhandlungen über das Sanierungskonzept erfolgreich abgeschlossen wurden.Haba-Gruppe beendet Eigenverwaltungsverfahren
Die Gruppe hatte sich in diesem Zusammenhang zuversichtlich gezeigt, die Insolvenzverfahren zum März 2024 abschließen zu können. Dieses Ziel wurde nun planmäßig erreicht. Denn sowohl für die Haba Group B.V. & Co. KG als auch für die Haba Sales GmbH & Co. KG wurde mit Ablauf des 29. Februar 2024 das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung aufgehoben. Zu diesem Termin wurde auch Jako-o geschlossen.Basis
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