Vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet: Windeln.de soll bald wieder online gehen
07.11.2022
Investorenprozess soll "schnellstmöglich" starten
Ende Oktober hatte die Gruppe erklärt, dass "keine positive Fortbestehensprognose " mehr besteht. Laut dem Konzern hatte der Vorstand zuletzt mit Investoren verhandelt, um weitere Finanzmittel zu erhalten. Doch diese Verhandlungen waren gescheitert. Deshalb wurde vergangene Woche der Insolvenzantrag gestellt. Die Windeln.de-Gruppe wurde im Jahr 2010 gegründet und betreibt aktuell noch Online-Shops für Kunden in Deutschland und Österreich (Windeln.de), Schweiz (windeln.ch) und China (windeln.com.cn). In Fernost sind die Münchner zudem auf den einheimischen Online-Portalen Tmall, JD.com und WeChat aktiv. Das Angebot umfasst unter anderem Windeln, Babynahrung und Drogerieartikel sowie Kleidung, Erstausstattung, Möbel und Spielzeug. Nach eigenen Angaben wurde 2021 ein Netto-Umsatz von 52,1 Mio. Euro mit fortgeführten Geschäftsbereichen erzielt, das Ergebnis (EBIT) aus den fortgeführten Bereichen lag bei -10,8 Mio. Euro.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!