Live-Shopping bei Weltbild: Was bei der Premiere überzeugt - und was nicht
14.05.2021
Wenig authentisch: Weltbild setzt auf Teleshopping-Profi
Ebenfalls gut gelöst war, dass Weltbild während der Show einen Rabatt angeboten hatte. So gab es einen Nachlass von zehn Prozent auf den regulären Verkaufspreis. Solche Anreize helfen in der Regel, zögerliche Kunden doch noch zu einer Bestellung zu bewegen - und damit den Umsatz anzukurbeln. [gallery columns="5" link="none" ids="103229,103228,103227,103226,103224"] Bisweilen war es aber schwer, das gewünschte Produkt zu bestellen. Sämtliche Produkte aus der Show wurden zwar am unteren Bildschirmrand eingeblendet. Diese Artikelleiste hat sich aber automatisch immer wieder verändert. Dadurch wurden immer wieder Produkte zum Kauf angezeigt, die aber nicht dem Artikel entsprochen hatten, der gerade im Live-Stream vorgestellt wurde. Wer also diesen Artikel bestellen wollte, musste in der Artikelleiste hin und her klicken. Wenn dann das gewünschte Produkt zu sehen war, konnte man darauf klicken. Anschließend wurde die Produktbeschreibung eingeblendet und der Artikel ließ sich in den Warenkorb legen. Gut gelöst dabei: Links unten wurde klein weiter die Live-Show eingeblendet, so dass Kunden nach dem Klick wieder einfach in den Stream wechseln konnten. Weniger gefallen hat mir dagegen der Moderator. Das liegt allerdings daran, dass Weltbild mit Matthias Sturm einen Profi eingesetzt hat (siehe Video unten). Dieser Moderator sieht sich selbst als Experte für Home & Living, was zunächst einmal grundsätzlich zum Thema passt. Denn vorgestellt wurden ja Deko-Artikel. Mir hätte es dennoch besser gefallen, wenn Weltbild beim Live-Shopping einen eigenen Mann vor die Kamera gestellt hätte. Denn der externe Moderator mag zwar ein Profi sein. Doch er war auch schon im Teleshopping bei QVC oder HSE zu sehen. Er zahlt damit wenig auf die Marke Weltbild ein.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!