Paketzuschlag

DHL verlangt Paket-Strafzuschlag zu Weihnachten

von Joachim Graf

06.08.2024 Es gibt einen Batteriezuschlag, einen Flugbenzinzuschlag, einen LKW-Benzinzuschlag und nun auch einen Weihnachtspaketzuschlag. DHL macht das, was der Konzern am liebsten tut: Er erhöht die Preise. Allerdings mit einer Ausnahme.

 (Bild: Deutsche Post DHL)
Bild: Deutsche Post DHL
Normale Unternehmen freuen sich, wenn ihre Dienstleistungen nachgefragt werden. Für DHL-Geschäftskunden hingegen wird es teurer, wenn man Dienstleistungen dann nachfragt, wenn man sie braucht: Zum 15. September erhebt der gelbe Konzern eine sogenannte Demand Durcharge   .

Sie gilt vom 15. September 2024 bis zum 31. Januar 2025, "um die betriebliche Kontinuität während einer Periode hoher Nachfrage zu gewährleisten". Der Nachfragezuschlag wird sowohl für DHL Express Worldwide (TDI) als auch für Economy Select (DDI) Sendungen erhoben. Er wird pro Sendung in Euro pro kg je nach Herkunft und Zielort erhoben. Zusätzlich ein Treibstoffzuschlag sowie (beispielsweise für Batterien) eine Gefahrgutgebühr kassiert.

Der Preis beträgt 30 Cent pro Kilogramm Paketgewicht in Länder der EU und nach Ozeanien. Nach Amerika und den Rest der Welt sind es 50 Cent pro Kilo. Keinen Weihnachts-Strafzuschlag kassiert DHL bei Lieferungen nach Asien, den Maghreb und den Nahen Osten.

Außerdem berechne die DHL Group auch seinen Geschäftskunden im diesjährigen Vorweihnachtsgeschäft für die Monate November und Dezember einen sogenannten 'Peakzuschlag' von 0,19 Euro je DHL-Sendung, so die DHL-Unternehmenssprecherin gegenüber der verkehrsrundschau  
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