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Zalando dominiert Markt für Fashion-Apps

von Susan Rönisch

25.03.2025 Verpassen Modehäuser beim Thema Fashion-Apps den Anschluss? Denn laut aktueller Fashion-App-Studie nutzt die große Mehrheit der Deutschen Fashion-Apps, aber Traditionshäuser wie P&C und Galeria kämpfen mit geringen Nutzerzahlen. Überraschend: Die App der Billigplattform Shein wird vor allem von Top-Verdienern genutzt.

 (Bild: Zalando)
Bild: Zalando
Laut der Simon-Kucher   Fashion-App Studie nutzten bereits fünf von sechs Menschen in Deutschland die mobilen Applikationen zum Kauf von Mode- und Sportartikeln. Wie stark die Apps bereits verbreitet sind, zeigt sich auch daran, dass über die Hälfte der Deutschen bereits mehr als drei Mode-Apps nutzt. Die Studienautoren rechnen damit, dass die Anzahl und Nutzung der Fashion-Apps in nächster Zeit weiter zunehmen wird. Besonders weil viele Fashion-Brands trotz des Trends noch keine eigene App haben.

Zalando beliebteste Fashion-App vor H&M und Otto

Besonders beliebt bei der Kundschaft: die Zalando   -App. Mit 41 Prozent nutzt mehr als jeder dritte Deutsche die Mode-App. Dicht gefolgt von H&M   (39 Prozent) und Otto   (37 Prozent). Doch auch reine Hersteller-Apps können bei den Deutschen punkten: hier geben nach H&M die Sportartikelhersteller Adidas   und Nike   (je 32 Prozent) den Ton an.

Modehäuser-Apps wie P&C und Galeria weit abgehängt

Modehäuser hingegen scheinen beim Thema Fashion-Apps den Anschluss zu verlieren. Die App von P&C   wird nur von 15 Prozent genutzt, die App von Galeria   sogar nur von 11 Prozent. "Während Zalando die digitale Modewelt regiert, bleiben Traditionshäuser in der digitalen Provinz stecken", weiß Markus Goller, Partner und Handels-Experte bei Simon-Kucher.

Überraschung: Shein wird am stärksten von Top-Verdienern genutzt

Preview von Wie Deutsche Fashion-Apps nutzen (Studie 2025)

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Eine fast ironische Erkenntnis der Simon-Kucher Fashion-App-Studie: Die Billig-App Shein   wird vor allem von Topverdienern genutzt.

So nutzen die Modeapp am stärksten Menschen aus den höchsten drei Haushaltsnetto-Einkommensklassen: 6.001 bis 7.000 Euro (31 Prozent), 5.001 bis 6.000 Euro (30 Prozent) und mehr als 7.000 Euro (25 Prozent).

Temu sowohl bei Gering- aber auch Topverdienern beliebt

Auch beim Konkurrenten Temu   schlagen die Top-Verdiener mit 6.001 bis 7000 Euro Haushaltnettoeinkommen mit 38 Prozent stark zu. Hier haben die Geringverdiener (unter 1.000 Euro) jedoch mit 40 Prozent die Nase vorne. "Besonders die Nutzung der Billig-Modeapps zeigt, dass bei Fashion-Apps auch über klassische Zielgruppen hinaus um Marktanteile gekämpft wird", weiß Goller.

Verbraucher nutzen vor allem Standard-App-Funktionen

Mit welchen Funktionen Mode-Apps punkten können? Genutzt werden laut der Simon-Kucher Fashion-App-Studie vor allem personalisierte Prämien (37 Prozent), Produktinfos (32 Prozent) und Preisvergleiche (31 Prozent).

Es gilt allerdings nicht nur neue Menschen für die eigenen Apps zu gewinnen, sondern auch bestehene Nutzer zu halten. Denn mehr als jeder dritte Deutsche hat eine Fashion-App bereits wieder deinstalliert. Und das liegt vor allem auch an Mängeln im Check-Out (23 Prozent) oder am unübersichtlichen Design (29 Prozent).
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