"Die Zielgruppe der Baby Boomer bietet gerade für Peter Hahn große Chancen"

Der seit Oktober 2023 insolvente Modeversender Peter Hahn   hat Ende August eine Investorenvereinbarung mit der britischen Fashion-Investor Wourth Group   geschlossen. Der Einstieg des Investors soll im Rahmen eines Insolvenzplans umgesetzt werden, womit "ein entscheidender Schritt in Richtung einer langfristigen Sanierung und der Beendigung des eigenverwalteten Insolvenzverfahrens gelungen" sei, wie das Unternehmen damals kommunizierte. Im Interview stellt sich CEO Daniela Angerer unseren Fragen.

Tristyle war ein Kooperationsunternehmen, aus dem sich Peter Hahn befreien wollte. Danach wollte man das Heil in der Eigenständigkeit suchen - jetzt folgt die Flucht unter das Wourth-Dach. Ein Widerspruch? Was war der Grund für das Umdenken?
Daniela Angerer: "Ziel des Schutzschirmverfahrens war es unter anderem, einen Investor außerhalb der TriStyle Group zu finden. Mit der Wourth Group wurde ein idealer strategischer Wunsch- Investor gefunden."

Was erhoffen Sie sich von Ihrem neuen Investor? Nur Geld - oder öffnen sich da für Peter Hahn neue Türen?
Ja, zum einen zeigt die Za