Onlinehandel zieht im Weihnachtsgeschäft weiter an
03.12.2021 Ob Bücher, Smartwatches oder Schmuck: 2021 kommen noch mehr Weihnachtsgeschenke aus dem Netz als in den Vorjahren.
Sieben von zehn wollen mit dem Online-Weihnachtseinkauf die Ansteckungsgefahr verringern
Volle Geschäfte, enge Gänge, wenig Abstand - die Sorge vor dem Corona-Virus beim Weihnachtseinkauf ist in diesem Jahr noch einmal stark gestiegen: So möchten 7 von 10 (71 Prozent) derjenigen, die ihre Weihnachtsgeschenke online kaufen, die Gefahr einer Ansteckung minimieren - im Vorjahr waren es 51 Prozent. Die Umfrage wurde vom 5. bis 19. November telefonisch durchgeführt, also mitten in der vierten Corona-Welle. Besonders für Personen ab 50 Jahren ist die Sorge vor einer Ansteckung ein relevanter Grund für den Online-Kauf. So geben 80 Prozent der 50- bis 64-Jähringen sowie 79 Prozent der über 65-Jähringen an, deshalb Geschenke im Internet zu besorgen. Des Weiteren geben zwei Drittel (68 Prozent) an, beim Betreten von größeren Geschäften oder Einkaufszentren derzeit ein mulmiges Gefühl zu haben - das sind deutlich mehr als noch vor einem Jahr (2020: 44 Prozent). Unter den Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sind es sogar 77 Prozent, die sich beim Einkauf vor Ort unwohl fühlen. Fast jede oder jeder Zweite (48 Prozent) gibt an, sich in der Corona-Zeit ans Online-Shopping gewöhnt zu haben und daher Geschenke weiterhin im Netz kaufen zu wollen.Die meisten derjenigen, die ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen, tun dies vor allem wegen der bequemen Lieferung direkt nach Hause (84 Prozent). Außerdem wollen sie sich das Gedränge in den Läden sparen (78 Prozent). Weiterhin schätzen sie, dass sie unabhängig von Ladenöffnungszeiten einkaufen können (77 Prozent). Und viele Menschen schätzen die Preistransparenz: Fast zwei Drittel (63 Prozent) geben an, Geschenke im Netz zu kaufen, da sie dort Preise besser vergleichen können.
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