Zur Rose-Gruppe wächst um 30 Prozent
22.08.2019 Die Versandapotheke Zur Rose wächst im ersten Halbjahr um knapp 30 Prozent. Dabei untermaure das "starke Wachstum in Deutschland die deutliche Marktführerschaft". Der Standort der Service-Tochter bei Apo-Rot in Hamburg wird hingegen zugemacht. Immerhin: Auch der Verlust ging zurück.
In Deutschland erhöhte die Gruppe ihren Umsatz inklusive Medpex um 46,2 Prozent auf 480,6 Mio. ChF. Um das gesteigerte Volumen abwickeln zu können, wird derzeit in der im August 2019 fertiggestellten neuen Halle des Logistikerweiterungsbaus in Heerlen mit dem Innenausbau und der Installation der Anlagen begonnen. Überdies wird geprüft, ob bereits 2020 und damit früher als geplant die Logistikaktivitäten weiterer Gesellschaften nach Heerlen überführt werden können, um Effizienzsteigerungen zu erzielen. Die Gruppe erwartet die vollständige Inbetriebnahme des neuen Distributionszentrums im Laufe des Jahres 2021.
Im Rahmen der Integration von Apo-Rot sollen als nächste Schritte die Bereiche Marketing, Service und IT in Heerlen gebündelt werden, um weitere Synergien zu realisieren. Vor diesem Hintergrund wird der Standort der Apo-Rot Service GmbH im Hamburg, wo diese Aufgaben derzeit von einem Team mit rund 80 Mitarbeitenden erbracht werden, per 31. Dezember 2019 stillgelegt. Mitarbeiter erhalten Abfindungsangebote.
In der Schweiz wuchs die Gruppe um 4,3 Prozent auf 273,3 Mio. ChF. Ein wesentlicher Faktor war das Ärztegeschäft. Mit der Akquisition der spanischen PromoFarma im September 2018 ist es der Zur Rose-Gruppe gelungen, ihr Geschäftsmodell um das wenig kapitalintensive Marktplatzmodell strategisch zu ergänzen. Durch die Übernahme des zwischenzeitlich integrierten französischen Marktplatzes Doctipharma und durch die Aufnahme neuer Partnerapotheken in Frankreich und Italien treibt die Gruppe den Ausbau des Geschäftsmodells in europäischen Kernmärkten voran. Sie erzielte in diesem Segment ein Umsatzwachstum von 34,5 Prozent auf 17.9 Mio. ChF. Die Zahl der an den Marktplatz angeschlossenen Partnerapotheken stieg auf über 750.
Den Verlust begründet das Unternehmen mit Sondereffekten wie der Logistikintegration und dem - voraussichtlich noch bis zur Inbetriebnahme des neuen Distributionszentrums andauernden - Umstellung vom Zwei- auf einen Drei-Schicht-Betrieb. Weiter schlügen sich die Aufwendungen zugunsten der weiteren Internationalisierung im Ergebnis nieder.
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