Black-Friday-Woche: Last Minute Tipps für Amazon-Händler

von Frauke Schobelt

21.11.2019 Der Countdown für das nächste E-Commerce-Spektakel läuft. Was Amazon-Händler in den verbliebenen 15 Tagen tun können, um in der Schnäppchenwoche ihren Umsatz zu steigern.

 (Bild: Amazon)
Bild: Amazon
Am 22. November startet Amazon   seine Black-Friday-Woche. Wie sich Händler noch kurzfristig auf die Schnäppchenwoche vorbereiten können, listet Amazon-Experte Sascha Stockem von Nethansa   auf, Anbieter von KI-gesteuerter E-Commerce-Software.

  1. Warenbestände prüfen: Bevor Händler sich um irgendetwas anderes kümmern, sollten sie einen Blick in ihre Lagerbestände werfen. Nur wer genügend Warenvorräte hat, kann aus dieser vielversprechenden Verkaufsperiode den größtmöglichen Umsatz erzielen. Im zweiten Schritt muss natürlich noch Amazon rechtzeitig über den Lagerbestand informiert werden, damit diese Information direkt im System eingepflegt wird.
  2. Amazon-Promotionen nutzen: Bisher hatten Amazon-Verkäufer in der Ausverkaufsphase zwei Möglichkeiten: Sofortangebote oder Coupons. Doch in diesem Jahr bietet sich mit dem 7-Tage-Angebot eine weitere Möglichkeit, um von der Amazon-Promotion in der Rubrik "Angebot" zu profitieren. Im Gegensatz zu Blitzangeboten, die nur vier bis 12 Stunden dauern, können Händler mit diesem Angebot ihre Lagerbestände deutlich reduzieren und Platz schaffen.
  3. Keywords aktualisieren ist Pflicht: Da sich das Suchverhalten der Amazon-Kunden insbesondere zu Feiertagen und saisonalen Anlässen ändert, reicht einmaliges Kopieren der Keyword-Liste schon lange nicht mehr aus. Dabei kann es schon ausreichen, die Keywords um Begriffe wie "Weihnachten" oder "Geschenk" zu ergänzen. Um sicherzugehen, sollten die Keywords mit einem entsprechenden Tool geprüft werden. Letztlich entscheidet allein die Sichtbarkeit des Produkts auf den Ergebnisseiten über die Verkäufe.
  4. Mit PPC-Kampagne Chancen erhöhen: Eine Pay-per-Click-Kampagne ist eine weitere Möglichkeit, um die Umsätze während der Black-Friday-Woche zu steigern. Wenn bereits wie beschrieben die richtigen Keywords ausgewählt wurden, sollte eine Liste mit den relevantesten Keywords erstellen. Bei diesen Begriffen sollte der Preis verdoppelt werden, um die Auktion um die begehrten Amazon-Keywords für sich zu entscheiden.
  5. Intelligente Tools: KI-basierte Software hilft Lagerbestände zu aktualisieren, Rechnungen automatisiert auszustellen, eigenständig den Warenversand abzuwickeln und den besten Preis festzulegen. Dank Konkurrenzanalyse in Echtzeit erkennt sie, wann welches Produkt auf welchem Markt verkauft werden muss, um die größtmögliche Marge zu erzielen.
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