So sparen E-Retailer Emissionen bei Dialogpost

von Susanne Broll

25.08.2022 Dialogpost ist ein starker Umsatztreiber im Versandhandel - der allerdings Ressourcen benötigt. Wie analoge Mailings nachhaltiger werden und E-Retailer CO2-Emissionen einsparen können.

 (Bild: Pixabay/Nachhaltigkeit)
Bild: Pixabay/Nachhaltigkeit

1. Gezielt digitalisieren

Die Digitalisierung zählt zu den wesentlichen Faktoren im Bereich der Nachhaltigkeit. Es lohnt sich für Online- und Versandhandelsunternehmen, alle Prozesse und Dokumente zu prüfen. Läuft die Arbeitsorganisation digital ab und wird überall, wo sinnvoll, auf Ausdrucke verzichtet, werden Emissionen eingespart. Doch wann ist Digitalisierung sinnvoll?

Die haptische Dialogpost verschafft E-Retailern ökonomischen Erfolg: Laut der CMC Print-Mailing-Studie 2022   bringt jeder für ein Printmailing eingesetzte Euro 7,34 Euro Umsatz. Die Conversion Rate liegt bei erfolgreichen und stabilen 4,7 Prozent. Printmailings sorgen zudem für ein Plus von 6,4 Prozent bei Warenkorbumsätzen. Im Gegensatz dazu stehen wiederkehrende Briefe wie Rechnungen - Dokumente, bei denen es Sinn macht zu digitalisieren. Sie können ohne Druck und Transport bei den KundInnen ankommen und ihren Zweck erfüllen - digital per E-Mail oder noch besser: im eigenen Kundenportal. Denn auch der Versand von E-Mails und deren Anhängen verbraucht Strom.

E-Retailer, die Belege digital zur Verfügung stellen möchten, können den Umstieg von analog auf digital mit QR-Codes nutzerfreundlich gestalten und so die Kundschaft auf das Onlineportal führen. KundInnen können dort Präferenzen für digitale und analoge Sendungen selbst verwalten.

2. Nachhaltige Materialien

Für die Produktion von Dialogpost sollten der Umwelt zuliebe nachhaltige Rohstoffe gewählt werden. E-Retailer können mit Recyclingmaterial und mit FSC- und PEFCTM-zertifizierten Produkten ein Zeichen setzen: Materialien mit diesen Zertifizierungen stammen aus Wäldern, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschaftet werden. Andere für den Versand benötigte Produkte wie Versandhüllen sollten mit dem Blauen Engel   , dem Umweltzeichen der Bundesregierung, gekennzeichnet sein. Er garantiert hohe Standards zum Schutz unserer Umwelt und unserer Gesundheit.

3. Lokale Produktion spart CO2

Vom Druck über das Kuvertieren bis zum Versand - der ganze Vorgang einer Briefsendung lässt sich nachhaltig optimieren, indem Sendungen lokal produziert und versendet werden. Paragon Customer Communications hat deswegen ein 4-Standort-Konzept entwickelt und sortiert vor jeder Produktion alle Empfänger-Adressen nach Standorten. Die Dialogpost wird dann in lokaler Nähe der jeweiligen EmpfängerInnen produziert. Von dort aus versendet sparen Briefsendungen CO2-Emissionen in hohen Mengen: Pro Briefsendung werden über 30 Prozent bzw. bis zu 20 Gramm CO2 eingespart.

4. Adressen: Rückläufer vermeiden

Etwa 10 Prozent der Bevölkerung in Deutschland zieht im Jahr um. Das sind 20.000 Menschen pro Tag - und viele Adressen, die von einem auf den nächsten Tag nicht mehr stimmen. Denn KundInnen denken oft nicht daran, Unternehmen ihre neue Adresse mitzuteilen. Falschsendungen und Rückläufer sind die Folge - und diese verursachen hohe Kosten. Es ist daher empfehlenswert, schon vor dem Druck im Rahmen einer Datenaufbereitung die im System gespeicherten Adressen über diverse Adressquellen zu überprüfen.
Falschadressen werden so korrigiert und Rückläufer vermieden. Das spart Porto und schont die Umwelt, denn: Es wird nichts produziert oder versendet, das nicht beim Kunden oder bei der Kundin ankommt.

5. Energie sparen

Zu guter Letzt zahlt sich ein intelligentes Energiemanagement auf allen Ebenen zur Einsparung von Emissionen aus. Es hat längst auch ökonomisch an Bedeutung gewonnen. Neben der Umstellung auf Ökostrom im Betrieb gibt es viele weitere einfache Maßnahmen, die nachhaltig sind - so kann auch die Verwendung von LED-Leuchtmitteln, die eine längere Lebensdauer haben und aus Recyclingmaterial bestehen, täglich zur Nachhaltigkeit in Sachen Energie beitragen. Wer hier - etwa für einen Nachhaltigkeitsbericht - Verbrauchsdaten erfasst und vergleicht, wird über die Einsparungen des eigenen Betriebs überrascht sein.


Autor: Andreas Keck ist Director Sales Document Output und Head of Sustainability bei Paragon Customer Communications   , einem Experten für innovative Kunden- und Mitarbeiterkommunikation.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-50%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
 (Michael Sahlender)
Bild: Michael Sahlender
Michael Sahlender
(Mirakl)

Best Practices: Selbst Marktplatz werden - Von Douglas, Home24, Conrad Electronic lernen

Wie der Sprung zum eigenen Marktplatz gelingt und welche Schritte Sie für den Launch eines eigenen Marktplatzes berücksichtigen müssen, zeigt Ihnen dieses Webinar anhand von Best Practices erfahrener Unternehmen.

Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: