Onlinehändler sehen Existenz durch Abmahnungen bedroht

von Joachim Graf

05.09.2018 Für zwei von drei Online-Händlern stellen Abmahnungen eine akute Existenzbedrohung dar. Das ist ein Ergebnis der Studie 'Abmahnungen im Online-Handel'.

 (Bild: Trusted Shops)
Bild: Trusted Shops
Die Ergebnisse der Abmahnstudie von Trusted Shops   liegen nun das siebte Mal in Folge vor. Das Meinungs- und Stimmungsbild unter den Online-Händlern hat sich in den letzten zwölf Monaten nochmals dramatisch verschlechtert. Grund hierfür ist die Flut der Abmahnungsfälle: 42 Prozent aller Teilnehmer (1.346 Online-Händler) wurden abgemahnt, 767 traf es in den vergangenen zwölf Monaten. Im Schnitt werden pro Abmahnung 1.384 Euro fällig: Dies sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Darin enthalten sind Kosten, die an den eigenen und den gegnerischen Anwalt zu zahlen sind. Hinzu kommen noch eigene Aufwände, die durch die Suche eines geeigneten Anwalts und Korrespondenz in der Abmahnangelegenheit entstehen - vom Ärger ganz abgesehen.

IDO Verband für jede fünfte Abmahnung verantwortlich

Bereits 2017 fiel der IDO Verband   durch einen Anteil von 22 Prozent aller ausgesprochenen
Abmahnungen auf. Im aktuellen Erhebungszeitraum stieg dieser Anteil auf mehr als die Hälfte, nämlich 55 Prozent. "Die gängige Praxis einiger Abmahnvereine dient weniger dem fairen Wettbewerb als vielmehr wirtschaftlichen Eigeninteressen", so Dr. Carsten Föhlisch , Leiter der Rechtsabteilung von Trusted Shops. "Den abgemahnten Online-Händlern fehlt meist jeglicher Vorsatz. Es werden bewusst einfachste Fehler abgemahnt, die für den Wettbewerb nicht relevant sind, aber im Tagesgeschäft immer wieder passieren können." Es gehe ganz klar darum, mit Vertragsstrafen bei künftigen Verstößen Geld zu verdienen.

Eine Anfrage der Redaktion beim IDO-Verband, der auch "Soforthilfen bei Abmahnungen anbietet   blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet.
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