"Spüren weiterhin Rückenwind": Bei der Fressnapf-Gruppe brummt das Geschäft
09.08.2021
Online-Handel wächst noch stärker als der Gesamtumsatz
Sehr stark zugelegt hat wiederum das Online-Geschäft. Hier ist der Brutto-Umsatz im ersten Halbjahr 2021 sogar um knapp 64 Prozent gestiegen. Das liegt auch daran, dass Fressnapf seinen Online-Shop in diesem Jahr zusätzlich in Italien und Belgien an den Start gebracht hat. Dadurch konnten auch diese Länder nun erstmals in einem ersten Halbjahr eines Geschäftsjahres zum Online-Geschäft beitragen. Durch die Übernahme von PetWorld in Dänemark hat sich Fressnapf neben Stores auch den Online-Shop des Wettbewerbers gesichert, der demnächst mit der Fressnapf-Marke Maxi Zoo vereint wird. Die Fressnapf-Gruppe wurde im Jahr 1990 gegründet und betreibt aktuell rund 1.700 stationäre Märkte in elf Ländern in Europa. Hierzulande ist man mit der Vertriebsmarke Fressnapf aktiv, im Ausland mit der Zweitmarke Maxi Zoo. Unterschiede gibt es auch bei der Organisation. Die internationalen Märkte werden in einem Filialsystem betrieben, während man hierzulande auf ein Franchise-Konzept setzt. Am E-Commerce-Geschäft des deutschen Online-Shops werden die stationären Franchise-Partner beteiligt. Von den 1,48 Mrd. Euro Brutto-Umsatz im ersten Halbjahr 2021 wurden 857 Mio. Euro in Deutschland erzielt, die übrigen 624 Mio. Euro im Ausland. Das gesamte vergangene Geschäftsjahr 2020 konnte die Fressnapf-Gruppe mit einem Brutto-Umsatz von rund 2,65 Mrd. Euro abschließen. Bereits das hatte einem deutlich zweistelligen Plus von 15,2 Prozent entsprochen - und zudem einem spürbar stärkeren Wachstum als im Geschäftsjahr 2019. Damals hatte sich der Brutto-Umsatz nur um 9,7 Prozent erhöht.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!