Beate Uhse: Marken-Relaunch dauert länger als erwartet
16.11.2015
Bei der Beate Uhse AG läuft es derzeit alles andere als rund (Bild: Screenshot)
Demnach konnte der Spezialist für Erotik-Artikel im Zeitraum von Juli bis September 2015 nur einen Netto-Umsatz von 30,6 Mio. Euro über alle vier Konzernsparten erzielen (Einzelhandel, Versandgeschäft, Großhandel, Entertainment-Dienste), womit der Umsatz zum dritten Quartal aus dem Vorjahr zweistellig um rund 13 Prozent gesunken ist (Q3/2014: 35,3 Mio. Euro). Bereits im ersten Quartal 2015 war der Konzern-Umsatz spürbar um 4,6 Prozent auf 36,2 Mio. Euro geschmolzen (Q1/14: 38,0 Mio. Euro), in den ersten sechs Monaten 2015 sank der Umsatz des gesamten Konzerns sogar um -6,5 Prozent auf 65,5 Mio. Euro (6M/2014: 70,0 Mio. Euro). Diese Umsatzrückgänge konnte der Konzern bislang aber immer plausibel begründen. So war der Umsatz im stationären Einzelhandel beispielsweise im ersten Halbjahr 2015 von 20,8 Mio. auf 16,1 Mio. Euro gesunken , weil sich der Konzern aus Norwegen und Italien zurückgezogen und zusätzlich Filialen geschlossen hatte. In den ersten sechs Monaten hatte es im stationären Einzelhandel daher zum Beispiel flächenbereinigt sogar ein Plus von 5,3 Prozent gegeben . Beim Versandgeschäft wiederum ging der Umsatz im ersten Halbjahr 2015 von 30,6 Mio. auf 29,3 Mio. Euro zurück , weil die Umsätze aus dem klassischen Katalogversand weiter sanken und Beate Uhse weniger mit Gutscheinen auf Online-Portalen wie Groupon geworben hatte .