Digitalisierung

Website und Social Media werden wichtiger für den Vertrieb kleiner Unternehmen

von Frauke Schobelt

09.07.2021 Fast 40 Prozent der deutschen Kleinunternehmen konnten im vergangenen Jahr ihr Digitalisierungslevel verbessern. 70 Prozent KMU besitzen eine eigene Website. Auch Social Media ist für sie ein wichtiger Vertriebskanal.

 (Bild: Karolina Grabowska auf Pixabay)
Bild: Karolina Grabowska auf Pixabay
Die Corona-Pandemie ist eindeutig ein Digitalbeschleuniger für kleine Unternehmen. Dies geht aus einer Befragung des Website- und Domain-Anbieters GoDaddy für den 'Small Business Digital-Index' hervor, für den europaweit 5.104 Menschen interviewt wurden, davon 1.201 aus Deutschland. Die Befragten arbeiten in kleinen Unternehmen mit bis zu 50 MitarbeiterInnen und sind in Entscheidungspositionen tätig. Zu den wichtigsten Projekten, die angeschoben wurden, gehören den Befragten zufolge dabei die Web Security (81,3 Prozent) und eine eigene Unternehmenswebsite (73,8 Prozent).
Preview von Infografik - Small Business Digital-Index 2021
Die Corona-Pandemie als Digitalisierungstreiber.

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Eigene Website gewinnt an Bedeutung

70 Prozent der befragten Kleinunternehmen in Deutschland besitzen laut Index eine eigene Website. Weitere 18 Prozent der Befragten hierzulande planen eine Website für Marketingzwecke zu erstellen. "Eine Online-Präsenz ist - und das haben im vergangenen Jahr viele erkannt - für Unternehmen jeder Größe ein wichtiger Kanal", so Paul Ashcroft , Senior Director EMEA von GoDaddy. "Als zwischenzeitlich die lokalen Geschäfte schließen mussten, haben sich Kleinunternehmen neue Wege suchen müssen, um für Ihre KundInnen verfügbar zu bleiben. Großartig, dass so viele kleine Unternehmen erkannt haben, welches Potenzial eine digitale Präsenz als zweites Standbein für ihr Business birgt."

Weitere Ergebnisse:
  • Viele KMU benötigen auch noch Hilfestellung bei der Digitalisierung, denn nicht jeder sieht sich in der Lage, die Kapazitäten für die Erstellung einer Online-Präsenz aufzubringen. Wer noch keine Website besitzt, gibt als Grund dafür an, sich zunächst auf andere Herausforderungen fokussieren zu müssen (12,6 Prozent). Oder aber, dass die Zeit dafür fehlt (12,4 Prozent).
  • 92,8 Prozent der Unternehmen mit eigener Website raten dazu, ihrem Beispiel zu folgen. Denn 84 Prozent von ihnen geben an, dass eine eigene Website einen Einfluss auf ihren Geschäftserfolg hat. Für zwei Drittel (63,1 Prozent) ist sie der meistgenutzte Vertriebskanal, gefolgt von Social-Media-Kanälen mit 36,6 Prozent.
  • Offenbar nehmen viele der Befragten den eigenen Webauftritt gern selbst in die Hand: Etwa jedes dritte Unternehmen, das für den Website-Aufbau keine externen SpezialistInnen beauftragt hat, nutzt dabei einen Homepage-Baukasten (29,3 Prozent).
  • Trotz der Fortschritte wünschen sich viele noch Support: Fast zwei Drittel der Befragten sagen, dass es eine Herausforderung für ihr Business sei, digitale Lösungen zu etablieren und das technische Know-how auszubauen.
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