Doppelspitze statt Management-Trio: Windeln.de verkleinert den Vorstand
26.03.2021
Umsatz 2020: "Anstieg weniger deutlich als angestrebt"
Diese Entwicklung hat ihre Gründe. So ist zum Beispiel der Umsatz in Fernost im vierten Quartal 2020 alleine gesunken. Hintergrund war nach Angaben des Konzerns eine zu geringe Produktverfügbarkeit, wodurch die Nachfrage der Verbraucher nicht gänzlich bedient werden konnte. In der DACH-Region wiederum hatte die Corona-Krise im vergangenen Frühjahr zwar zu einer erhöhten Nachfrage nach Drogerie-Bedarf geführt. Über das ganze Jahr hat der DACH-Umsatz trotzdem nur moderat zugelegt um 6,5 Prozent auf 20,0 Mio. Euro. Und das hat ebenfalls seine Gründe. Zum einen habe man sich im gesamten Jahr stark auf einen positiven Deckungsbeitrag fokussiert und daher keinen unprofitablen Traffic erkauft. Zum anderen gab es eine Daten-Panne im Herbst, die den Umsatz beeinträchtigt hat. Die deutsche Windeln.de-Gruppe verkauft aktuell über ihre Marke Windeln.de in der DACH-Region und in China. Dazu ist der Konzern mit dem Online-Shop Bebitus in Frankreich, Spanien und Portugal aktiv. Die Bebitus-Umsätze fehlen aber in allen Zahlen, da dieses Auslandsgeschäft ja verkauft werden soll. Dreiviertel der ausgewiesenen Umsätze wurden 2020 in China erzielt, der Rest über die DACH-Region. Unterm Strich steht ein bereinigtes EBIT von -8,6 Mio. Euro nach einem Wert von -10,3 Mio. Euro zuvor.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!