Weg geebnet: ATU soll bald schon den Besitzer wechseln

Auf neuhandeln.de hatte ich bereits Ende September darüber berichtet, dass der auf KFZ-Ersatzteile und Autoreifen spezialisierte Multichannel-Händler ATU (Auto-Teile-Unger) vor einer Übernahme steht. Interessiert an ATU ist die französische Mobivia Groupe, die mit Händlermarken wie Norauto selbst mit KFZ-Ersatzteilen handelt. Der Verkauf stand im Herbst allerdings noch unter einem Vorbehalt.

ATU
Filialgeschäft von ATU (Bild: ATU)

Zur Erinnerung: ATU sollte sich damals mit seinen größten Vermietern der Filialen auf eine langfristige Reduzierung der Mietkosten einigen. Denn die Reduktion der Mietkosten auf ein „marktübliches Niveau“ sei notwendig, um ATU auf einen profitablen Wachstumskurs zu führen.

Nun konnte ATU nach eigenen Angaben die Verhandlungen mit seinen Vermietern erfolgreich abschließen und die Mieten für etwa 600 Werkstätten reduzieren. Damit sei nun der Weg für die Übernahme durch die Mobivia-Gruppe endgültig geebnet.

Die Transaktion soll noch im Dezember vollzogen werden. Durch die Übernahme wollen die Franzosen ihre Marktstellung ausbauen, ATU soll von Synergien bei Einkauf und Logistik profitieren. Auch nach der Übernahme durch die Mobivia-Gruppe soll ATU unter alter Marke eigenständig am Markt auftreten.

ATU gehört derzeit noch einer internationalen Investorengruppe und betreibt 577 Werkstätten in Deutschland sowie 25 Standorte in Österreich und sechs in der Schweiz. Vor Ort werden Service-Leistungen sowie KFZ-Zubehör und Ersatzteile angeboten. Zusätzlich betreibt ATU einen Online-Shop, bei dem Kunden ihre Bestellungen auf Wunsch auch in einer Filiale abholen können (Click & Collect).

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