Trotz Kurskorrektur: DaWanda beerdigt seinen Online-Marktplatz
02.07.2018
DaWanda im Frühjahr: "Strategiewechsel hat Auftrieb gegeben"
Vor einem Jahr hatte DaWanda bereits Stellen gestrichen , um Kosten zu sparen. Dazu fokussierten sich die Berliner auf die Shop-Optimierung. Auf Eis gelegt wurden dafür Initiativen wie das Print-Magazin „LoveMag“ und die lokalen Design-Märkte, die nicht direkt auf das Umsatzwachstum abgezielt hatten. In diesem Frühjahr wurden die Ergebnisse der Kurskorrektur sichtbar . So konnte man 2017 nicht nur den Umsatz um 21,4 Prozent auf 16,4 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 13,5 Mio. Euro). Der operative Verlust (EBITDA) lag auch nur noch bei knapp einer Mio. Euro, ein Jahr zuvor hatte der Verlust auf EBITDA-Ebene noch vier Mio. Euro betragen. "Der Strategiewechsel hat uns kräftig Auftrieb gegeben", freute sich DaWanda-Chefin Helming. Vor diesem Hintergrund kommt das Aus jetzt wahrlich unerwartet. Auf dem Online-Marktplatz DaWanda können Verkäufer selbstgemachte Produkte anbieten. Das Portal finanziert sich über Angebotsgebühren, Werbung und Verkaufsprovisionen . Der Online-Marktplatz wurde 2006 gegründet und bedient neben deutschen Kunden auch noch Verbraucher im Ausland.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!