Kleines Angebot, kluges Sourcing: So bietet Zalando gebrauchte Mode an
22.09.2020
Geschickte Strategie: Zalando-Kunden beschaffen die Ware
Wer gebrauchte Mode an Zalando verkaufen will, muss die Textilien fotografieren und diese Fotos mit Infos zu Marke und Kategorie online an Zalando übermitteln. Danach wird Nutzern mitgeteilt, wie viel Zalando für die Second-Hand-Fashion bezahlt. Anschließend können Verbraucher ihre gebrauchte Kleidung in ein Paket stecken und kostenlos an Zalando senden. Zum Abschluss wird die Ware von Zalando geprüft und danach im Online-Shop angeboten. Verkaufen können Verbraucher an Zalando aber immer nur neuwertige Ware ohne sichtbare Gebrauchsspuren. Den Ankaufspreis können sich Verbraucher dann entweder als Zalando-Gutschein auszahlen lassen - oder alternativ auch spenden. Verkauft wird die Second-Hand-Ware also immer von Zalando selbst. Das unterscheidet das Angebot von anderen Online-Portalen, wo Verbraucher gebrauchte Mode an andere Verbraucher verkaufen. So einen Marktplatz mit Flohmarkt-Charakter will Zalando aber bewusst nicht in seinem Online-Shop. "In unserem Fashion-Store finden Kunden ein qualitätsgeprüftes Sortiment mit professionellen Fotos und Produktdetails", argumentiert Torben Hansen, Vice President für Re-Commerce bei Zalando. "So garantieren wir ein einheitliches Einkaufserlebnis auf unserer Plattform mit dem gewohnten Komfort wie schnellem Versand oder 100 Tagen Rückgaberecht." Damit biete Zalando bei gebrauchter Mode einen Rundum-Sorglos-Service. Kunden müssten sich daher keine Gedanken mehr über irreführendes Bildmaterial, gefälschte Ware, Preisverhandlungen oder die Wahl der Zahl- und Versandarten machen.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!