Die Polo Motorrad und Sportswear GmbH hat im Geschäftsjahr 2019/2020 (Ende: 30. September) ein deutliches Umsatzplus erreicht. Konkret steht ein Netto-Umsatz von 139 Mio. Euro in den Büchern für diese Berichtsperiode. Das sind 14 Mio. Euro mehr als im Vorjahr, was ein zweistelliges Wachstum von rund elf Prozent bedeutet. Denn Motorradfahren kann auch die Corona-Pandemie wenig anhaben.

Im Gegenteil. Vielmehr konnte der Multichannel-Händler nun sogar davon profitieren, dass Corona das Leben für viele seit diesem Frühjahr einengt.
„Während andere Branchen starke Rückgänge verzeichnen mussten, haben Kunden uns die Treue gehalten“, freut sich stellvertretend Jutta Warmbier (siehe Foto links), die Polo Motorrad seit nun bald zwei Jahren als Chief Executive Officer (CEO) führt. „Unsere Kunden haben sich oftmals dafür entschieden, den ausfallenden Jahresurlaub in ihr Hobby zu investieren.“ Daher habe sich Motorradfahren als „krisenresistentes Umfeld“ gezeigt.
Bemerkenswert ist das nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass Polo ja über 90 Stores in der DACH-Region betreibt. Und allein in Deutschland waren diese lokalen Geschäfte durch den Corona-Lockdown in diesem Frühjahr mehrere Wochen geschlossen. Seit dem Neustart im stationären Einzelhandel hat Polo aber die Einbußen aus dem Frühjahr aufgeholt, dazu hat das Online-Geschäft generell zugelegt.
Positiv entwickelt sich auch das Ergebnis, Zahlen verrät Polo aber nicht. Laut den aktuell verfügbaren Werten gab es für die Polo Motorrad und Sportswear GmbH im vorletzten Geschäftsjahr 2017/18 bei einem Netto-Umsatz von 109,3 Mio. Euro ein Ergebnis vor Gewinnabführung von rund 3,6 Mio. Euro.
Polo Motorrad wurde 1980 gegründet und vertreibt Motorradbekleidung, -zubehör und -technik über den Versandhandel plus aktuell über 90 Ladengeschäfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
![]() Über 4.034 Kollegen aus dem Online- und Multichannel-Handel sichern sich so schon ihren Wissensvorsprung. Jetzt gleich anmelden:
|