Online-Supermarkt Coop@Home wächst erneut zweistellig
06.01.2015
Coop@Home wächst seit acht Jahren kontinuierlich (Bild: Screenshot)
Denn bereits im Vorjahr hatte es ein Plus von 12,6 Prozent auf 103 Mio. Franken gegeben. Und seit dem Start im Jahr 2001 ist der Online-Supermarkt jedes Jahr zweistellig gewachsen . Zum Vergleich: Der Online-Supermarkt LeShop der Migros-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Netto-Umsatz von 165 Mio. Franken eingefahren . Zum Vorjahr gab es zwar nur ein einstelliges Plus von rund vier Prozent. Nachdem bei LeShop aber zwischen 2010 und 2012 das Geschäft stagniert hatte, dürfte man sich über den neuen Rekordumsatz umso mehr freuen.Abholstationen sind auch bei Coop@Home ein Thema
Bei einem Vergleich muss man aber berücksichtigen, dass LeShop bereits seit 1998 am Markt aktiv ist und damit gegenüber Coop@Home auch einen Vorsprung im E-Commerce hat. Interessanterweise hat aber dennoch die Coop-Gruppe als erster Anbieter mit Drive-In-Stationen experimentiert. Die erste Abholstation wurde bereits im November 2011 eröffnet , inzwischen können sich Kunden bereits an vier Drive-In-Stationen ihre Online-Bestellungen bequem von Coop-Mitarbeitern in den Kofferraum packen lassen (siehe Video). Auch hier lohnt sich ein Vergleich. So hat LeShop seine erste Abholstationen ein Jahr nach Coop im Herbst 2012 in Studen bei Biel eröffnet , seit wenigen Monaten gibt es eine zweite Station in Staufen bei Lenzburg . Beide Abholangebote werden nach eigenen Angaben "rege" genutzt. Gemein haben die Drive-In-Stationen von LeShop und Coop@Home, dass Kunden ihre Lebensmittel bei einer frühzeitigen Bestellung noch am selben Tag abholen können. Der Service ist zudem bei beiden Anbietern gratis. Während LeShop bei der Selbstabholung auf einen Mindestbestellwert verzichtet, beträgt dieser bei Coop@Home aber 100 Franken . Als Gründe für das erneut zweistellige Wachstum nennt Coop auf Nachfrage, dass Kunden neben dem großen Angebot von über 13.000 Artikeln insbesondere die stundengenaue Belieferung bis an die Haustüre und die damit gewonnene Zeit zunehmend schätzen. Im vergangenen Jahr hat zudem erstmals die Abholstation am Flughafen Zürich/Kloten zum Geschäft beigetragen. Angaben zum Ergebnis machen die Schweizer auch auf Nachfrage nicht.Basis
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