Neue Jahreszahlen: Tennis Point steigert Umsatz auf 61,5 Mio. Euro

08.05.2019

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die Tennis Point GmbH   aus Herzebrock-Clarholz (bei Gütersloh) hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Netto-Umsatz von 61,5 Mio. Euro abgeschlossen. Das lässt sich dem entsprechenden Jahresabschluss entnehmen, der vor kurzem veröffentlicht wurde. Demnach konnte der Spezial-Versender ein Plus von 19,4 Prozent erzielen, nachdem es zuvor erst einen Netto-Umsatz von 51,5 Mio. Euro   gegeben hatte.
Tennis Point
Der Online-Shop (Bild: Screenshot)
Mit diesem Umsatzwachstum ist die Geschäftsführung nach eigenen Angaben zufrieden, da Tennis Point zuvor ein deutlich zweistelliges Plus prognostiziert hatte. Bereits in den Vorjahren gab es jeweils zweistellige Zuwächse. Und dass der Spezial-Versender nun erneut stark zulegen konnte, ist auch kein Zufall. Denn nach eigenen Angaben würden zum einen immer mehr Verbraucher online Sportartikel kaufen, wo Tennis Point mit der "Breite und Tiefe seines Angebots" punkten könne. Der Spezial-Versender investiere zudem bereits seit Jahren durch Fernsehwerbung in den Aufbau seiner Händler-Marke. Zusätzlich unterhalte Tennis-Point sehr gute Beziehungen zu Verbänden, Vereinen, Trainern als auch Spielern, die als Multiplikatoren durch Key-Account-Manager betreut werden. Dazu wurden im Jahr 2017 zwei Filialen in Hannover und Kassel sowie ein Outlet in Essen eröffnet, was ebenfalls den Umsatz befeuert hat. Insgesamt hatte Tennis-Point im Jahr 2017 daher 18 Online-Shops für Kunden in Europa betrieben sowie 13 Filialen in Deutschland. Vom Gesamtumsatz wurden etwa drei Viertel online erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im Geschäftsjahr 2017 bei rund 0,7 Mio. Euro, was einem Rückgang von 0,7 Mio. Euro entspricht. Unterm Strich steht außerdem ein Jahresfehlbetrag von -43.000 Euro, nachdem es zuvor noch einen Jahresüberschuss von 750.000 Euro gegeben hatte. Im Berichtsjahr waren durch die Filialeröffnungen unter anderem die Aufwendungen gestiegen, auch der Personalaufwand hatte sich aufgrund des erneut starken Wachstums erhöht. Dazu hat sich im Berichtszeitraum die Marge verschlechtert von 41,2 Prozent (2016) auf 38,5 Prozent (2017).
Tennis Point Umsatz
Tennis Point wächst auch 2017 zweistellig (Quelle: eigene Angaben in Mio. Euro)
Im Dezember 2016 hatte sich der Handelskonzern Signa Retail    eine Mehrheitsbeteiligung an Tennis Point gesichert   . Durch konzerneinheitliche Vorgaben hat sich der Ausweis in den Umsatzerlösen nun verändert und ein Vergleich mit dem Vorjahr ist laut dem Jahresabschluss nur eingeschränkt möglich.
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