Nach Stilago-Aus: Der nächste Klingel-Shop ist offline

von Stephan Randler

11.12.2018

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Erst vor wenigen Wochen hatte die Klingel-Gruppe   ihren Mode-Shop Stilago beerdigt   , über den zuvor Mode an Kunden in Osteuropa verkauft wurde. Grund für das Aus war, dass es beim Handelskonzern eine "notwendige Priorisierung der Investitionsfelder“ gegeben hat und sich die Versendergruppe auf Themen mit "strategischer Relevanz und zukunftsträchtiger Wirtschaftlichkeit“ konzentrieren möchte.
Beactive.de offline
Beactive.de ist offline (Bild: Screenshot)
Dazu zählt neben Stilago scheinbar auch nicht der Online-Shop Beactive.de   , den der Klingel-Konzern auch erst in diesem Frühjahr an den Start gebracht hatte   . Wer jetzt nämlich den Fitness-Shop besuchen will, findet nur noch eine leere Seite - mit dem Hinweis, dass Beactive.de "gerade nicht erreichbar" sei. Auf Nachfrage von neuhandeln.de hat sich die Klingel-Gruppe bislang zwar nicht zu den Hintergründen geäußert. Es sieht aber nicht danach aus, dass Beactive.de ein Comeback feiern wird. Denn offline sind auch die Facebook-Fanpage   und der Instagram-Kanal   des Spezialversenders. Auch der Kunden-Service hat sich auf Nachfrage bislang nicht gerührt. Dazu kommt: Betrieben wurde der Spezial-Shop von der hauseigenen Stilago GmbH & Co. KG mit Firmensitz in Frankfurt (Main), die parallel auch für den gleichnamigen Mode-Shop in Osteuropa zuständig gewesen ist. Als dieser Fashion-Shop vor kurzem geschlossen wurde, hatte der Konzern bereits Mitarbeitern aus dem Stilago-Team neue Angebote zur Weiterbeschäftigung in der Klingel-Gruppe am Standort Pforzheim unterbreitet. Der Online-Shop Beactive.de war auf den Handel mit Sportbekleidung und Equipment zugeschnitten. Zielgruppe waren Hobby-Sportler und Profis, die man unter anderem über ein Online-Magazin mit Ratgebern erreichen wollte (Beispiel: "6 Tipps, die dein Bauchfett zum Schmelzen bringen"). Der Stilago-Shop wurde wiederum schon im Herbst 2017 gestartet und richtete sich an Kunden in Tschechien zwischen 30 und 50 Jahren. Im Online-Angebot waren etwa 15.000 Artikel rund um Mode, Schuhe und Accessoires, die der Klingel-Konzern hierzulande auch über seine Online-Shops vertrieben hat. Zur Klingel-Gruppe gehören insgesamt 17 Versender-Marken, darunter prominente Namen wie die Kernmarke Klingel, Alba Moda, Conleys und Impressionen. Der Konzern beschäftigt 2.550 Mitarbeiter.
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